Seit Anfang 2020 stellt auch die DOYMA GmbH & Co erste BIM-Datensätze zur Verfügung – inklusive Videos, die die korrekte Nutzung und Einbindung der Daten erläutern.
„Building Information Modelling”
Beim „Building Information Modeling“ werden vor dem eigentlichen Baubeginn alle relevanten Bauwerksdaten digital modelliert, kombiniert und erfasst, sodass ein „digitaler Zwilling“ des späteren Gebäudes entsteht. Der Vorteil liegt in der schnellen und einfachen Anpassbarkeit des so entstandenen Modells, da alle beteiligten Akteure auf derselben Datengrundlage arbeiten.
Digitalisierung im Bauwesen
Mit den sogenannten BIM-Daten hat die Digitalisierung im Bauwesen in den letzten Jahren deutlich an Fahrt aufgenommen. Speziell das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, kurz BMVI, hat dazu einen wichtigen Teil beigetragen. Die Behörde veröffentlichte im Dezember 2015 ihren „Stufenplan digitales Planen und Bauen“ zur Einführung moderner, IT-gestützter Prozesse und Technologien bei Planung, Bau und Betrieb von Bauwerken. Darin wurde ein Zeitplan für die stufenweise Einführung einer BIM-Daten-Nutzung definiert. Ziel sollte es sein, dass ab Ende 2020 das „Building Information Modeling“-Daten regelmäßig im gesamten Verkehrsinfrastrukturbau bei neu zu planenden Projekten Anwendung finden.
Kompetenzzentrum
In Kooperation mit dem Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat (BMI) hat das BMVI ein “Kompetenzzentrum” gegründet, um diese Entwicklung voranzutreiben. Die Leitung obliegt dem branchenweiten Baunetzwerk planen-bauen 4.0 GmbH. Gebündelt wird darin das Knowhow mehr als 16 weiteren Partnern aus Wirtschaft und Forschung wie dem Bauunternehmen Hochtief, der Ruhr-Universität Bochum sowie der Technischen Universität München.
BIM-Daten von DOYMA
Natürlich verschließt sich die DOYMA GmbH & Co der voranschreitenden Digitalisierung im Bausektor nicht und nimmt das Thema „BIM“ sehr ernst. Seit Anfang 2020 stehen daher auf der Unternehmens-Website erste BIM-Datensätze ausgewählter Produkte zum Download bereit.