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TRACTO-TECHNIK-Inhaber und Geschäftsführer Wolfgang Schmidt (2.v.r.) freut sich zusammen mit CEO Timotheus Hofmeister, dem Architekten Thomas Kotthoff und dem Bürgermeister der Stadt Lennestadt Stefan Hundt, über die Einweihung des neuen Logistikzentrums am Hauptsitz (v.l.)

Tracto-Technik weiht neues Logistikzentrum ein

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Autor: Redaktion

Der Bau des neuen Logistikzentrums am Hauptsitz in Lennestadt-Saalhausen ist ein Meilenstein in der Geschichte der TRACTO-TECHNIK. Zum einen ist der über 4.500 m2 große Hallenbau, der in nur 14 Monaten Bauzeit an der Winterberger Straße errichtet wurde, das größte Bauwerk in der Geschichte des Spezialmaschinenherstellers. Zum anderen ist das hochmoderne Logistikzentrum eine der zentralen Maßnahmen in der Umsetzung einer weitreichenden Modernisierungsstrategie und damit sichtbares Zeichen der Zukunftsfähigkeit des Unternehmens.

Innovation aus Tradition

Der 31. Oktober wurde von den Verantwortlichen der TRACTO-TECHNIK bewusst für die Einweihung gewählt, weil dieses Datum mit dem Geburtstag des Firmengründers Paul Schmidt zusammenfällt und seit jeher im Unternehmen für besondere Anlässe steht. Der Vater des jetzigen Inhabers und Geschäftsführers Wolfgang Schmidt hatte die TRACTO-TECHNIK 1962 gegründet und mit der Erfindung der ersten deutschen Erdrakete GRUNDOMAT die Leitungsverlegung revolutioniert. Seitdem steht das Markenzeichen des Maulwurfs stellvertretend für die wegweisende grabenlose Technik aus dem Sauerland.
Die Begeisterung für optimale Lösungen und innovative Technik ist bis heute Triebfeder für den Unternehmenserfolg. Weil die TRACTO-TECHNIK bei allem internationalen Erfolg fest in der Region verankert ist, war die Entscheidung für die Modernisierung am heimischen Standort für die Geschäftsführung nur folgerichtig. Der Bau des Logistikzentrums ist Teil der „Werkstrukturplanung“, d. h. eines ganzen Katalogs an organisatorischen und baulichen Neuerungen die dazu dienen, die Zukunft des Unternehmens und die Arbeitsplätze in Deutschland langfristig zu sichern. Um die weltweit steigende Nachfrage nach innovativen und qualitativ hochwertigen grabenlosen Lösungen in allen Bereichen zu erfüllen, wurde zusätzlich zum Logistikzentrum ein neues Technologiezentrum für die Bereiche Konstruktion sowie Forschung und Entwicklung am Standort in Lennestadt-Langenei gebaut, das seit Ende 2017 in Betrieb ist. Eine weitere entscheidende Maßnahme zur Optimierung der Abläufe ist die Zusammenlegung der Montage aller grabenlosen Systeme in der bestehenden Produktionshalle an der Winterberger Straße, die an das neue Logistikzentrum angebunden wird. Dies führt zu deutlich schnelleren Montagezeiten der verschiedenen NODIG-Systeme (no dig = kein Graben), die bis dato an verschiedenen Standorten erfolgte.

Neue Wege am alten Standort

Die bauliche Verbindung des Montagewerks mit dem neuen Logistikzentrum gewährleistet einen reibungslosen, schnellen Produktionskreislauf und eine zügige Auslieferung. Der Neubau besteht aus zwei Gebäudeteilen für Lager und Versand mit insgesamt rund 4.500 m2 überbauter Nutzfläche. Material und Ersatzteile werden in einem Hochregallager mit einer Lagerfläche von rund 4.000 m2 aufbewahrt. Dabei wird über ein Kanban-System sichergestellt, dass alle notwendigen Teile für den Bau der NODIG-Maschinen stets in der benötigten Menge vorhanden sind. Um alle Auslieferungen schnellstens auf den Weg zu bringen, können in der Versandhalle bis zu sechs Lkw zur selben Zeit be- und entladen werden. Durch die gleichzeitige maximale Automatisierung und Digitalisierung aller Prozesse entsteht eine hochmoderne Produktionsstätte mit synchronisierter, schneller Montage und Logistik. Die Arbeitsplätze wurden nach neuesten ergonomischen Erkenntnissen gestaltet, eine Vielzahl moderner technischer Hilfsmittel erleichtert zahlreiche Arbeitsgänge für die Mitarbeiter. Auf diese Weise erhalten die Kunden weltweit zukünftig in kürzester Zeit ein zuverlässiges Produkt aus Lennestadt-Saalhausen.
Architektonisch orientiert sich der 128 m lange Stahlbetonbau mit seiner silbergrauen Außenfläche am TRACTO-TECHNIK-Design. Besondere Kennzeichen sind das große Rundbogenfenster an der Straßenseite und der leicht nach außen versetzte weiße Kubus des Obergeschosses. Das Rundbogenfenster, dessen oberer Bogen dem Verlauf des in der Region als „Rossnacken“ bekannten gegenüberliegenden Berges entspricht, sorgt mit einer Fläche von 200 m2 für ausreichendes Tageslicht. Das Obergeschoss mit modern ausgestatteten Büro- und Sozialräumen umfasst einen bebauten Raum von 2.000 m3, wiegt ganze 800 Tonnen und wird von einer stützenfreien Konstruktion getragen. Auch die Strom- und Wärmeversorgung von Logistikzentrum und Montagewerk über ein umweltfreundliches Blockheizkraftwerk entspricht den neuesten Standards. Die gesamte Halle ist mit einer energiesparenden Fußbodenheizung ausgestattet, der überschüssige Strom wird ins lokale Elektrizitätsnetz eingespeist.

Digitalisierung als Schlüsselbaustein

Die Digitalisierung, Automatisierung und Vernetzung aller Abläufe und Prozesse beschränkt sich bei TRACTO-TECHNIK nicht nur auf die Logistik, sondern ist der Schlüsselbaustein einer nachhaltigen Wachstumsstrategie. Dazu sagt CEO Timotheus Hofmeister: „Auch bei der Digitalisierung spielt die Innovationskraft unserer Mitarbeiter eine wichtige Rolle. Zur nachhaltigen Förderung des Innovationsklimas haben wir eigens ein Programm namens ‚fit4future‘ ins Leben gerufen. Darunter werden alle Maßnahmen, die unser Unternehmen fit für die Zukunft machen, sinnvoll gebündelt und vorangetrieben.“ Dieses Programm hat dank der Kreativität und dem Ideenreichtum der Mitarbeiter in den letzten zwei Jahren viel Fahrt aufgenommen. Deshalb wurde der 31. Oktober von der Geschäftsführung nicht nur als Tag der Einweihung des Logistikzentrums gewählt, sondern auch für einen internen „fit4future-Event“ für die Beschäftigten der TRACTO-TECHNIK. Im Rahmen dieser internen Veranstaltung, die vor der offiziellen Einweihung stattfand, wurden alle bis jetzt entstandenen digitalen Projekte und Lösungen an 16 verschiedenen Erlebnisstationen vorgestellt.
Durch die Zusammenlegung des „Fit4Future-Events“ mit der Einweihungsfeier hatten auch die externen Gäste die Möglichkeit, sich an den Erlebnisstationen selbst ein Bild von der Zukunftsfähigkeit der TRACTO-TECHNIK zu machen. Die Besucher zeigten sich beindruckt von den cleveren Lösungen, die für die verschiedensten Bereiche entwickelt wurden und tauschten sich intensiv mit den Beteiligten aus. Dieser Austausch setzte sich auch nach der offiziellen Einweihung fort, denn das das alljährliche Betriebsfest der TRACTO-TECHNIK fand zur Feier des Anlasses zusammen mit den Gästen direkt im Anschluss statt.

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