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Energie-Know-how aus Österreich für Wasserkraftwerk in Chile

Zwei österreichische Unternehmen tragen aktuell erfolgreich zum Bau des Wasserkraftwerkskomplexes Alto Maipo in Chile bei. Die STRABAG SE leitet das umfangreiche Projekt, HOBAS liefert 1600 m GFK-Rohre mit über 3 m Durchmesser.

von | 09.06.17

Die 1600 m lange Rohrleitung mit 3000 und 3270 mm Durchmesser wird derzeit vor der Andenkulisse verlegt. © HOBAS

50 km südöstlich der chilenischen Stadt Santiago im oberen Flussverlauf des Río Maipo entsteht gerade ein gigantisches Wasserkraftprojekt. Bestehend aus zwei Kraftwerken wird der Komplex „Alto Maipo“ künftig rund 531 MW grüne Energie für Chiles Hauptstadtregion produzieren. Für die Zuleitung zur Druckrohrleitung zum Kraftwerk „Alfalfal II“ waren ursprünglich Betonrohre geplant – die Projektleitung der STRABAG SE entschied sich aber letztlich für eine Lösung von HOBAS aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) mit einer deutlich geringeren Wandstärke und einem wesentlich geringeren Gewicht: Durch den verhältnismäßig kleinen notwendigen Außendurchmesser und das einfache Handling der Rohre werden u. a. viel Aushub und Kosten eingespart und der Baufortschritt deutlich beschleunigt. Die imposante 1600 m lange Rohrleitung mit 3000 und 3270 mm Durchmesser wird derzeit unter Mitwirkung der beiden österreichischen Unternehmen vor der eindrucksvollen Kulisse der Anden verlegt. Die Fertigstellung der Verlegung ist für September 2017 geplant. Alto Maipo wird voraussichtlich Mitte 2019 ans Netz gehen.

Kontakt: HOBAS Pipes International GmbH, Klagenfurt, Österreich, Jessica Maier,
Tel. +43 463 48 24 24 1065, jessica.maier@hobas.com

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

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