Seit der Inbetriebnahme des ersten Strangs im November 2011 hat Nord Stream alle Transportnominierungen zuverlässig, sicher und ohne Unterbrechungen erfüllt. Der zweite Strang wurde im Oktober 2012 in Betrieb genommen. Nach sechsjährigem Betrieb wurde im November 2017 ein weiterer Meilenstein erreicht – die Lieferung von 200 Milliarden m3 Erdgas. Bis Ende 2017 hat sich das Gesamtvolumen der Erdgastransporte in die Europäische Union auf 205,3 Milliarden m3 erhöht.
Insgesamt hat sich die durchschnittliche Auslastungsrate der Pipeline Jahr für Jahr erhöht. In den ersten Jahren wurde die Nutzung schrittweise aufgestockt, von 0,66 Milliarden m3 im Jahr 2011, auf 11,5 Milliarden m3 in 2012 (das entspricht 33 % der gesamten Kapazität), 23,8 Milliarden m3 in 2013 (43 %), 35,5 Milliarden m3 in 2014 (65 %), 39,1 Milliarden m3 in 2015 (71 %), 43,8 Milliarden m3 in 2016 (80 %) und nun 51 Milliarden m3 (93 %).
Das Pipeline-System mit einer Länge von 1224 km verläuft von Wyborg, Russland durch die Ostsee nach Lubmin in der Nähre von Greifswald, Deutschland. Die Pipeline ist die kürzeste Verbindung zwischen den großen Gasreserven in Russland und den Energiemärkten in der Europäischen Union. Nachdem das Erdgas in Deutschland ankommt, wird es über die Anbindungsleitungen OPAL und NEL in benachbarte Länder weitertransportiert.
Die Anlandestation von Nord Stream in Deutschland befindet sich am Energiestandort Lubminer Heide in der Nähe von Greifswald. Das 12 Hektar große Gelände umfasst auch die Übernahmestation der Nord Stream-Anschlussleitungen OPAL und NEL. Im Eingangsbereich der Anlandestation sind Ausdehnungsbögen eingebaut, um eine eventuelle Ausdehnung der Pipeline auszugleichen. Daran schließen sich Sicherheitsabsperrventile und die Molch-Empfangsschleusen an. Das russische Erdgas wird auf der Übernahmestation in die anschließenden Leitungsstränge von OPAL und NEL eingespeist und für den Weitertransport im europäischen Fernleitungssystem vorbereitet. Quelle: Nord Stream AG
Die Anlandestation von Nord Stream in Deutschland befindet sich am Energiestandort Lubminer Heide in der Nähe von Greifswald. Das 12 Hektar große Gelände umfasst auch die Übernahmestation der Nord Stream-Anschlussleitungen OPAL und NEL. Im Eingangsbereich der Anlandestation sind Ausdehnungsbögen eingebaut, um eine eventuelle Ausdehnung der Pipeline auszugleichen. Daran schließen sich Sicherheitsabsperrventile und die Molch-Empfangsschleusen an. Das russische Erdgas wird auf der Übernahmestation in die anschließenden Leitungsstränge von OPAL und NEL eingespeist und für den Weitertransport im europäischen Fernleitungssystem vorbereitet.

Nord Stream in 2017 mit 93% Auslastung
Kategorie: Industrie & Wirtschaft
Themen: Gas | Pipeline
Autor: Redaktion
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