Zur vollständigen Bereitstellung der unverbindlich angefragten Transportkapazitäten in Höhe von bis zu 51,9 GW ist unter anderem ein Ausbau von Verdichterleistung und Pipelinebau erforderlich. Damit wären Investitionskosten in Höhe von bis zu 3,1 Mrd. Euro verbunden.
Gasnetze können erweitert werden
„Durch den Kapazitätsausbau an den Grenzübergangspunkten erweitern die Fernleitungsnetzbetreiber ihre Gasnetze für die künftigen Anforderungen der Transportkunden“, erklärt Inga Posch, Geschäftsführerin des FNB Gas. Die Projektentwürfe für die Grenzen zu Dänemark, Polen und Russland (Kapazitätsaufwertung) lassen sich auf der Webseite der Vereinigung der Fernleitungsnetzbetreiber Gas e.V. (FNB Gas) abrufen. Schriftliche Stellungnahmen können bis zum 10. September 2020 beim FNB Gas (info@fnb-gas.de) eingereicht werden.
Niederlande, Russland und Schweiz
Der Projektentwurf für die kombinierten Grenzen Niederlande und Russland für neu zu schaffende Kapazität wird am 31. August 2020 auf der Website veröffentlicht werden. Für diesen Projektvorschlag können schriftliche Stellungnahmen bis zum 30. September 2020 abgegeben werden. Die Konsultationsfrist für das Verfahren an der Grenze zur Schweiz wird nach einer entsprechenden Marktanfrage und nach Rücksprache mit der Bundesnetzagentur vom 20. August 2020 auf den 10. September 2020 verlängert. Im Anschluss an die Konsultation legen die beteiligten Fernleitungsnetzbetreiber den nationalen Regulierungsbehörden die Projektvorschläge für neu zu schaffende Kapazität zur Genehmigung vor.