Mit dem vom 20.03.2019 an die Bundesnetzagentur (BNetzA) übermittelten und auf der FNB Gas Webseite veröffentlichten Netzentwicklungsplan Gas 2018-2028 (NEP 2018) legen die deutschen Fernleitungsnetzbetreiber (FNB) ihren umfassenden Netzausbauplan für eine zukunftssichere Gasversorgung vor.
Der NEP 2018 umfasst 155 Maßnahmen mit einem Investitionsvolumen von rund 6,9 Mrd. Euro. Das Leitungsnetz wird um 1.364 km erweitert, zudem erfolgt ein Zubau von insgesamt 499 MW Verdichterleistung. Detaillierte Informationen zum NEP 2018 werden in der öffentlich zugänglichen NEP-Gas-Datenbank bereitgestellt.
„Der NEP 2018 spiegelt die Kontinuität der Ausbaumaßnahmen wider, berücksichtigt den zusätzlichen europäischen Importbedarf und stellt die Bedeutung der Gasinfrastruktur für die Energiewende heraus“, betont Inga Posch, Geschäftsführerin der Vereinigung der Fernleitungsnetzbetreiber Gas e. V. (FNB Gas).
„Das Thema Sektorkopplung sowie die mögliche Integration von grünen Gasen wird im kommenden NEP 2020 noch stärker in den Fokus rücken“, gibt der FNB Gas-Vorstandsvorsitzende Ralph Bahke einen Ausblick.
Die FNB haben das BNetzA-Änderungsverlangen vollständig umgesetzt. Drei TENP-Netzaus-baumaßnahmen wurden in den NEP 2018 aufgenommen. Mit der Umsetzung dieser Maßnahmen wurde unverzüglich begonnen. Die Fertigstellung ist bis Ende 2024 geplant.
Die Prüfung alternativer Maßnahmen zur zukünftigen H-Gas-Versorgung der Region Ostfriesland im Bereich Bunde/ Leer wurde fristgerecht an die BNetzA übermittelt. Eine Umsetzungsentscheidung der BNetzA hierzu steht aus.
Bis zum Jahr 2028 werden Fernnetzbetreiber 6,9 Milliarden Euro in den Ausbau ihrer Gasinfrastruktur investieren

6,9 Milliarden Euro für den Ausbau der Gasinfrastruktur
Kategorie: Industrie & Wirtschaft
Themen: Gas | Pipeline
Autor: Redaktion
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