Die beiden Tunnelbohrmaschinen des Bauabschnitts 40 sind gestartet und haben bald den ersten Zwischenschacht erreicht. Zeit für ein erstes Fazit, auch hinsichtlich des neu entwickelten Online-Monitoringsystems, das in der täglichen Arbeit auf der Baustelle auf Seiten des Bauherrn und der örtlichen Bauüberwachung eingesetzt wird: nach bisher circa zweimal 1.100 m Tunnelvortrieb wurden 500 Millionen TVM-Messwerte von mehr als 250 Einzelmessgebern pro TVM und ca. 11.000 Messungen von über 500 Oberflächenmesspunkten erfasst sowie die Daten von über 14.000 Tübbingelementen im System hinterlegt.
Zum voraussichtlichen Projektende Mitte 2017 werden es über 2,5 Milliarden TVM-Messwerte, Messdaten von mehr als 5.000 Oberflächenmesspunkten und die Daten von ca. 100.000 Tübbingelementen sein. Die Vortriebsarbeiten laufen seit Herbst letzten Jahres. Neben anderen Tätigkeiten hat die ZERNA Planen Prüfen GmbH, Bochum, als federführender Partner das Online-Monitoring System zur Kontrolle des Baufortschritts, der Bauqualität und der Auswirkungen der Baumaßnahme auf die Oberfläche entwickelt. Mit dem Start des Vortriebes hat auch das Online-Monitoring seinen Betrieb aufgenommen.
Im Rahmen des “zmmOnlineMonitoring-Systems” (zmm-monitoring.de) werden alle anfallenden Daten in einer zentralen Datenbank gesammelt und können durch den Nutzer über die Softwarekomponenten zmmViewer und zmmMobile visualisiert, ausgewertet, überwacht und dokumentiert werden.
H2-Produktion auf Offshore-Inseln kann mehr als 4 Mrd. Euro pro Jahr für Deutschland einsparen
Eine neue Studie des Fraunhofer-Instituts für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik IEE kommt zu dem Schluss, dass die Offshore-Erzeugung von Wasserstoff effizienter ist als die Onshore-Erzeugung. Die Wasserstoffproduktion in unmittelbarer Nähe von Offshore-Windkraftanlagen reduziert die Energieverluste und Investitionen in lange Transportwege für den Strom.