Wavin betrachtet Deutschland als wichtigen Schlüsselmarkt mit erheblichem Wachstumspotenzial und wird weiterhin mit einem Sitz in Deutschland präsent sein und das Deutschland-Geschäft weiter ausbauen. Das Unternehmen bleibt der Region Emsland verbunden und prüft Optionen für einen neuen Sitz in dieser Region. Vorerst bleibt dieser in Twist.
Zudem wird der Produktionsstandort Westeregeln, Magdeburg weiterhin als spezialisiertes Fertigungszentrum für PE-Rohre für Europa fungieren. Die Logistik für den deutschen Markt soll zusätzlich von einem neuen Logistikstandort in der Tschechischen Republik aus betrieben werden und ein flexibles Liefermodell ermöglichen. Es soll eine ideale Lage bieten, um alle deutschen Kunden optimal zu bedienen.
Als Hersteller mit Nachhaltigkeitsschwerpunkt überprüft das Unternehmen eigenen Angaben zufolge fortlaufend seine betrieblichen Abläufe und Strukturen. Die geplanten Änderungen seien erforderlich, um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und eine zukunftsfähige Grundlage für nachhaltiges Wachstum und Innovation sowie eine stärkere Kundenorientierung in einem hochdynamischen Markt zu schaffen.
Als zentralen Schritt gilt dem Unternehmen die Auslastung der Anlagen zu verbessern, um weiterhin hochwertige Produkte wettbewerbsfähig anbieten zu können. Im Zuge dessen sollen Technologien konsolidiert und Kompetenzzentren geschaffen werden durch eine verstärkte Spezialisierung auf bestimmte Prozesse an den einzelnen Standorten.
„Wir blicken mit Stolz und Respekt auf die lange Geschichte, die Wavin und Twist miteinander verbindet. Wir werden die Gespräche mit unserem Betriebsrat aufnehmen, um sozialverträgliche Lösungen für unsere Mitarbeiter zu erarbeiten. Gleichzeitig werden wir sicherstellen, unsere Kunden weiterhin optimal zu bedienen“, betont Gerardo Martinez, Geschäftsführer Wavin GmbH und Vice President Western Europe Orbia Building & Infrastructure.
(Quelle: Wavin)