Der Transport des rund 200 m langen Kabels begann in der Nacht des 10. April unter polizeilicher Begleitung und erreichte am Morgen Meppen. Dort wurde es direkt in ein vorbereitetes Schutzrohr eingezogen. Noch am selben Abend kehrte das Transportfahrzeug leer nach Emden zurück. In den nächsten Monaten sind laut Amprion weitere nächtliche Transporte geplant, um den regulären Straßenverkehr möglichst wenig zu beeinträchtigen.
Das A-Nord-Projekt umfasst eine 300 km lange Erdkabelverbindung zwischen Emden und Meerbusch-Osterath bei Düsseldorf. Es soll künftig etwa zwei GW an Windstrom aus dem Norden in den Westen Deutschlands leiten. Die Bauarbeiten begannen nach der Genehmigung durch die Bundesnetzagentur. Die großen bis zu 90 t schweren Kabeltrommeln werden nach Unternehmensangaben aus zentralen Lagerstandorten wie Emden, Wesel und Krefeld zu den Baustellen transportiert.
Weitere Informationen gibt es unter: a-nord.amprion.net und DolWin4 & BorWin4.
(Quelle: Amprion)