Die CEF-Fördermittel werden zur Durchführung von Machbarkeitsstudien in den beteiligten Ländern eingesetzt. Diese Untersuchungen konzentrieren sich auf wesentliche Aspekte wie die Planung der Pipelineführung, Verdichterstationen, wirtschaftliche Analysen, Umwelt- und Sicherheitsgenehmigungen sowie einen detaillierten Implementierungszeitplan, der bis Ende 2026 abgeschlossen sein soll.
Der NBHC, der von sechs europäischen Gasnetzbetreibern getragen wird, stellt einen entscheidenden Schritt hin zu einem dekarbonisierten Energiesystem dar. Er soll die Dekarbonisierungsziele der EU durch die Integration von erneuerbarem Wasserstoff in mehreren Mitgliedsstaaten unterstützen und könnte bis 2050 bis zu 37 Mio. t CO2-Äquivalent pro Jahr einsparen. Zudem soll der Korridor die Energieversorgungssicherheit stärken und insbesondere die Dekarbonisierung von Industrien wie Stahl und Chemie fördern.
Gunar Schmidt, Geschäftsführer von Ontras, hebt die Bedeutung der Förderung und die weitreichende europäische Relevanz des Projekts für eine sichere und saubere Energieversorgung hevor:
„Wir begrüßen die Entscheidung der Europäischen Kommission, uns diesen beträchtlichen Betrag für die Weiterentwicklung des NBHC zu gewähren. Dies ist ein Beweis für die Bedeutung des Projekts für die Zukunft einer sauberen und sicheren Energieversorgung der europäischen Mitgliedstaaten. Wir freuen uns, dass wir dieses Projekt mit europäischer Bedeutung weiter vorantreiben können.“
(Quelle: Ontras)