Generic filters
FS Logoi

Gestiegene Übertragungs-Netzentgelte für Strom: enercity verzichtet auf Preiserhöhung für Kundinnen und Kunden

Der Energiedienstleister enercity wird trotz der erheblichen Erhöhungen der Netzentgelte in Deutschland diese Mehrkosten nicht an seine Kundinnen und Kunden weitergeben. Die Nutzung des Stromnetzes wird in ganz Deutschland teils erheblich teurer und Verbraucher sehen sich mit spürbaren Kostensteigerungen konfrontiert. Aufgrund der Tatsache, dass die Subventionen der Bundesregierung wegfallen, würde sich der Preis für einen […]

von | 15.01.24

Dr. Marc Hansmann, Vorstandsmitglied von enercity
Foto: enercity

Der Energiedienstleister enercity wird trotz der erheblichen Erhöhungen der Netzentgelte in Deutschland diese Mehrkosten nicht an seine Kundinnen und Kunden weitergeben.

Die Nutzung des Stromnetzes wird in ganz Deutschland teils erheblich teurer und Verbraucher sehen sich mit spürbaren Kostensteigerungen konfrontiert. Aufgrund der Tatsache, dass die Subventionen der Bundesregierung wegfallen, würde sich der Preis für einen Vier-Personen-Musterhaushalt mit 5000 kWh Verbrauch um jährlich bis zu 120 Euro erhöhen. Diese zusätzliche Mehrbelastung wird bei enercity nicht an die Kundinnen und Kunden weitergegeben.

Kunden stehen auch weiterhin im Mittelpunkt

enercity-Vorstand Prof. Dr. Marc Hansmann: „Bei enercity stehen die Kund:innen stets im Mittelpunkt. Angesichts der aktuellen Entwicklungen auf dem Energiemarkt haben wir uns bewusst dafür entschieden, die zusätzliche Mehrbelastung nicht an unsere Kund:innen weiterzureichen. Wir verstehen die finanzielle Belastung, der viele Verbraucher:innen gegenüberstehen, und setzen uns weiterhin dafür ein, unsere Kund:innen durch faire und verlässliche Energiepreise zu entlasten.”

Die stark gestiegenen Netzentgelte sind auf die Haushaltslage der Bundesregierung zurückzuführen. Ursprünglich sollte die nächsthöhere Netzebene, das Übertragungsnetz, mit 5,5 Mrd. Euro subventioniert werden. Aufgrund des weitreichenden Urteils des Bundesverfassungsgerichts, das den Klima- und Transformationsfonds um 60 Mrd. Euro schrumpfen ließ, musste die Ampel-Koalition Einschnitte vornehmen.

(Quelle: enercity)

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

Informier' dich doch!

Jetzt den monatlichen 3R-info-Newsletter abonnieren!

Wirtschaftsministerium plant Einschnitte bei Biomethan
Wirtschaftsministerium plant Einschnitte bei Biomethan

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE) hat am Dienstag den Referentenentwurf einer Novelle des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) zur Umsetzung der EU-Vorgaben für den Gas- und Wasserstoffbinnenmarkt veröffentlicht. Der Entwurf sieht tiefgreifende Änderungen bei den Regelungen zum Netzzugang für Biomethananlagen vor.

mehr lesen
Branchenverbände ermitteln H2-Marktindex 2025
Branchenverbände ermitteln H2-Marktindex 2025

Acht Branchenverbände haben am 3. November die Ergebnisse einer von ihnen in Auftrag gegebenen Online-Erhebung zur Ermittlung des H2-Marktindex 2025 veröffentlicht. Die Befragung richtete sich an Stakeholder der Wasserstoffwirtschaft.

mehr lesen
Save the Date: 38. Lindauer Seminar 2026
Save the Date: 38. Lindauer Seminar 2026

Am 12. und 13. März 2026 ist es wieder so weit: Die JT-Elektronik GmbH lädt zum 38. Lindauer Seminar nach Lindau am Bodensee ein. Die Veranstaltung hat sich in den vergangenen Jahrzehnten als einer der wichtigsten Branchentreffpunkte für Siedlungsentwässerung und Kanalmanagement etabliert.

mehr lesen
Europäischer Gerichtshof: „Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz keine Beihilfe“
Europäischer Gerichtshof: „Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz keine Beihilfe“

Die Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) gilt als zentraler Baustein der sicheren und klimafreundlichen Strom- und Wärmeversorgung in Deutschland. Die aktuelle rechtliche Bewertung durch den Europäischen Gerichtshof (EuGH) stärkt die Position der Branche erheblich. Damit wächst die Hoffnung auf eine zügige und beihilfefreie Novellierung des KWK-Gesetzes.

mehr lesen
Steag Iqony Group schließt Übernahme von Uniper Wärme ab
Steag Iqony Group schließt Übernahme von Uniper Wärme ab

Die Steag Iqony Group hat die Übernahme der Uniper Wärme GmbH eigenen Angaben vom 3. November zufolge erfolgreich abgeschlossen. Rund drei Monate nach Unterzeichnung des Kaufvertrags („Signing“) sollen nun alle notwendigen Genehmigungen und vertraglichen Voraussetzungen erfüllt sein.

mehr lesen

Publikationen zum Thema