Vor dem Hintergrund der Entscheidung der Bundesnetzagentur von Ende Oktober, den Aufbau eines deutschlandweiten H2-Kernnetzes zu genehmigen, baut OGE einen Teil dieser neuen Infrastruktur, die auch durch das Stadtgebiet von Essen führen soll.
Ziel der Kooperation sind die Ermittlung eines „perspektivischen Kapazitätsbedarf“ sowie Netzanschluss- und Transformationsplanungen, was auch die Frage beantworten soll, „wann und wie Wasserstoff durch welche Teile des Verteilnetzes der Stadtwerke Essen fließen wird“.
Nachhaltige Bedeutung für den Industriestandort an der Ruhr
Dr. Frank Pieper, Vorstandsvorsitzender der SWE betont die Bedeutung frühzeitiger strategischer und nachhaltiger Lösungen für das lokale Versorgungsunternehmen. „Daher haben wir uns entschieden, auch die Potenziale von Wasserstoff für Essen nutzbar zu machen. Hierfür braucht es starke Partnerschaften – und die gehen wir an, wie jetzt mit OGE.“
Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen hebt im Rahmen der H2-Kooperation die Vorreiterrolle der „Energiehauptstadt Europas“ hervor und nimmt die Stärkung des Wirtschaftsstandorts an der Ruhr durch die Schlüsseltechnologie Wasserstoff in den Blick.
„Die Partnerschaft zweier starker Essener Unternehmen unterstreicht die Ernsthaftigkeit, die Dekarbonisierung und Transformation der Energieversorgung an Rhein und Ruhr voranzutreiben. Als deutschlandweit bedeutender Industriestandort hat die Versorgung Essens mit Wasserstoff über die Wirtschaft bis hin zum Endkunden enorme Bedeutung“, sagt Dr. Thomas Hüwener, CEO von OGE.
(Quelle: OGE und SWE)