„Wasserstoff ist eine großartige Chance für unsere Region“, betont Maximilian Graf von Wedel, CEO der Friesen Elektra. „Der Wasserstoffpark Friesland nutzt die erneuerbaren Energiequellen wie Wind- und Solarenergie und soll zu einem der führenden Wasserstoffproduktionsstandorte in Deutschland werden.“
Sehr gute Anbindung an wichtige Energieinfrastruktur
Der Wasserstoffpark Friesland verfügt über eine Direktanbindung an das Höchstspannungsnetz sowie das geplante H2-Kernnetz und befindet sich in der Nähe zu Wasserstoff-Kavernenspeichern. Dort sollen Elektrolyseanlagen mit bis zu 2,4 GW installierter Leistung entstehen, was zu jährlichen CO2-Einsparungen von bis zu 5,4 Mio. t führen soll.
Wind- und Sonnenenergie aus dem Energy Hub Wilhelmshaven sollen den grünen Strom für die Elektrolyse liefern. Das zur Gewinnung des grünen H2 benötigte Wasser „liegt in der Kompetenz des OOWV und seines Tochterunternehmens iwag (Industriewasserversorgungsgesellschaft Nordwest-Niedersachsen mbH)“., so der OOWV. Firmenleiterin Kerstin Krömer verfüge über die nötige Expertise „wenn es darum geht, Wasserbedarf über Brauchwasser zu decken“.
Erfolgreiche Kooperation aller Beteiligten
In einer von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderten, gemeinsamen Machbarkeitsstudie untersuchen OOWV, das Institut für Wasserforschung (IWW) und der Energy Hub Port of Wilhelmshaven bereits seit Herbst 2023 „die Optionen für die Wasserversorgung aller Projekte des Energy Hubs in Wilhelmshaven und Sande“.
Laut OOWV-Geschäftsführer Karsten Specht profitieren alle Beteiligten von der Zusammenarbeit mit dem Energieunternehmen Elektra: „Trink- und Brauchwasserversorgung ist unser Kerngeschäft und unsere gesellschaftliche Aufgabe. Daher bin ich froh, dass wir gemeinsam mit der Friesen Elektra verlässliche und zukunftsweisende Lösungen entwickeln, die auf Nachhaltigkeit und Ressourcenschutz basieren und zudem die so erzeugte Energie noch ein Stück grüner machen.“
Für Stephan Eiklenborg, Bürgermeister der Gemeinde Sande hat die Region künftig sogar Vorreiterpotenzial „in der nachhaltigen Energieversorgung“, bei der er den OOWV mit „seinem integrierten Wassermanagementkonzept“ als wichtigen Partner bei der Realisierung des Wasserstoffparks Friesland betrachtet.
(Quelle: OOWV)