Aufgabe der bereichsübergreifenden, regionen- und sektorenübergreifenden Zusammenarbeit ist es unter anderem, Kooperation und Kommunikation innerhalb der gesamten Wasserstoff-Wertschöpfungskette zu fördern.
Die Allianz als Basis für eine Zusammenarbeit an der Entwicklung des südwestlichen Wasserstoffkorridors, der neben OGE die Gasnetzbetreiber Enagás aus Spanien, REN aus Portugal sowie GRT Gaz aus Frankreich angehören, wurde während der Veranstaltung „Scaling Up Green Hydrogen for Domestic Use and Export“ in Madrid vorgestellt.
Hierzu sollen jeweils nationale Wasserstoffmärkte und die Dekarbonisierung der Länder vorangetrieben werden, indem Anreize für den Ausbau der Produktions- und Abnahmekapazitäten sowie für die Integration von Energieangebot und -nachfrage in Europa geschaffen werden sollen.
Südwest-Korridor verbindet mehrere PCI-Projekte
Der südwestliche Korridor verbindet hauptsächlich die Pipeline-Projekte H2med, HY-FEN (GRTgaz-Wasserstoffverbindung Süd-Nord) und HySoW, des portugiesischen und spanischen Kernnetzes, in Verbindung mit den OGE-Leitungen als Teil des deutschen H2-Kernnetzes.
All diese Projekte wurden bereits von der Europäischen Union als Projekte von gemeinsamem Interesse (PCI) anerkannt oder haben sich dafür beworben. Des Weiteren sollen durch die Kooperation die Umsetzung von Wasserstoffnetzprojekten gefördert und Projekte zur Wasserstofferzeugung, -speicherung und -nutzung miteinander verbunden werden.
Neben den fünf Leitungsnetzbetreibern gehören zwölf weitere Energie- und Technologieunternehmen der in Madrid gegründeten Allianz an (wie Copenhagen Infrastructure Partners (CIP), DH2 Energy España, Elyse Energy, Hydrogène de France, HYNAMICS, Moeve, Qair, Securing Energy for Europe (SEFE), SHS – Stahl-Holding-Saar GmbH & Co KGaA, Thyssenkrupp Nucera, Thyssenkrupp Steel Europe als Energie- und Technologieunternehmen).
Weitere Infos: H2med – Europas erster großer Korridor für grünen Wasserstoff
(Quelle: OGE)