Die 65.000 m² große Anlage befindet sich am Standort Lausen-Grünau bei Leipzig. Eigens angefertigte Sonderbauteile von Isoplus sollen den präzisen Anschluss der Kollektoren ermöglichen und zudem maximale Effizienz und hohe Zuverlässigkeit in der gesamten Wärmetransportkette sicherstellen.
„Durch die Zusammenarbeit mit ISOPLUS könnten wir sicherstellen, dass die Wärme von Deutschlands größter Solarthermieanlage effizient und zuverlässig transportiert wird. Die speziell entwickelten Sonderbauteile von Isoplus sind ein wesentlicher Bestandteil unserer Gesamtlösung und tragen maßgeblich zur Erreichung unserer Projektziele bei“, erklärt Guido Wimmer, Projektleiter bei Ritter XL Solar.
Hersteller stellt maßgeschneiderte Lösungen vor
- T-Abzweige: Mit einer Grundrohrlänge von 6 m und einem Abgang zwischen 1,75-2,2 m ermöglichen diese Bauteile den exakten oberirdischen Anschluss der Kollektoren und sorgen somit für eine optimale Integration in das Wärmenetz
- Rohrdiffusoren: Extra angefertigte Komponenten dienen zur Optimierung des Leitungssystems, um Dampfschläge zu vermeiden.
Insgesamt sollen im Projekt unter- und oberirdisch mehr als 40 km Hightech-Rohre verbaut werden:
- 40.000 m Kunststoffmantelrohr von DN 25/110 – 300/450, inklusive nordischer Leckageüberwachung
- 3.000 Stück Formteile von DN 25/110 – 300/450, inklusive nordischer Leckageüberwachung
- 10.000 Stück Isojoint x Verbindungsmuffe Da 110-450 mm
„Wir sind stolz darauf, durch unsere Produkte einen entscheidenden Beitrag zur Energiewende zu leisten. Unsere vorgedämmten Rohrsysteme sind die Lebensadern für die Wärmewende und integrieren erneuerbare Energien wie Solarthermie effizient und nachhaltig in bestehende Wärmenetze“, so Sascha Hagedorn, zuständiger Gebietsverkaufsleiter bei Isoplus. „Jede Verbesserung in der Effizienz unserer Systeme hat einen erheblichen Einfluss. Wenn wir beispielsweise die Effizienz um nur ein halbes Prozent steigern, können wir jährlich zusätzliche 130 MWh Wärme bereitstellen. Solche Einsparungen zeigen, wie wichtig präzise und zuverlässige Verbindungen sind.“
CO2-Einsparungen und Förderung der Artenvielfalt angestrebt
Mit dem Leipziger Projekt, mit dem eine „effiziente Wärmequelle“ bereitstehen soll, soll zudem CO² t eingespart werden – voraussichtlich rund 7.160 t pro Jahr. Darüber hinaus ist geplant, das Projekt „ökologisch“ in eine Umgebung mit Obstbäumen, Hecken und Grünanlagen zu „integrieren“ und somit zur Artenvielfalt beizutragen.
Folgende Eckdaten der Anlage werden von Isoplus bereitgestellt:
- Größe des Kollektorfelds: 65.000 m²
- Jahreswärmeertrag: 26 GWh
- Standort der Anlage: Leipzig
- Geplante Inbetriebnahme: Anfang 2026
Weitere Infos zum Projekt finden Sie hier.
(Quelle: Isoplus)