Ziel des Projekts ist es, die Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main mit einem eigenen regionalen H2-Verteilnetz auszustatten, und somit die künftige Energieversorgung zu gewährleisten. Im Rahmen einer gemeinschaftlichen Planung und Umsetzung haben sich folgende Partner zusammengeschlossen: Mainova AG, ENTEGA AG, ESWE Versorgungs AG, Kraftwerke Mainz-Wiesbaden AG, e-netz Südhessen AG, die NRM Netzdienste Rhein-Main GmbH, Open Grid Europe GmbH und GASCADE Gastransport GmbH. „Dieses gemeinschaftliche Handeln über alle Unternehmensgrenzen hinweg“, mache „Rh2ein-Main Connect” zu einem „Vorzeige-Projekt“, kommentiert die Mainova AG.
Regionaler Wasserstoffhochlauf: Teilbetrieb ab 2028 geplant
„Das Gemeinschaftsprojekt zeigt, wie wichtig die regionalen Akteure für den Wasserstoffmarkthochlauf sind. Der starke Verbund aus regionalen Unternehmen verknüpft die Industrie- und Gewerbeversorgung mit der Stadtteilversorgung und nimmt sich dabei der wichtigen Aufgabe an, das Gasverteilnetz zu transformieren und an das Wasserstoffkernnetz anzuschließen“, begründete die Jury ihre Entscheidung.
Nach Planungsstand vom letzten Dezember sollen die ersten Teilabschnitte von „Rh2ein-Main Connect“ voraussichtlich bis 2028 errichtet werden und bei Inbetriebnahme zunächst die „ersten Ankerkunden in der Region“ versorgen. Ab 2032 soll der Wasserstoff denn dann lokal weiterverteilt werden.
Der Innovationspreis Neue Gase, der von den drei Branchenverbänden BDEW, DVGW und DIE GAS- UND WASSERSTOFFWIRTSCHAFT, sowie dem Kompetenzpartner ASUE getragen wird, „würdigt herausragende Leistungen und innovative Projekte entlang der gesamten Wertschöpfungskette für neue Gase“ und wird seit 1980 alle zwei Jahre vergeben.
(Quelle: Mainova AG)