Das Pilotprojet hatte bereits in der Heizperiode 2023/2024 begonnen. Rheinenergie kooperiert dabei mit Forschenden des Fraunhofer-Instituts für Techno- und Wirtschaftsmathematik ITWM in Kaiserslautern. Die Ergebnisse zeigten, dass in den acht Pilotanlagen im Durchschnitt „rund 10 % Primärenergie eingespart“ werden konnte, so das Unternehmen.
„Künstliche Intelligenz ist schon jetzt ein wichtiger Baustein für uns, um die Energie- und vor allem die Wärmewende erfolgreich zu bewältigen“, sagt Emil Issagholian, Bereichsleiter Energiedienstleistungen und Fernwärme bei der Rheinenergie. „KI-gestützte Technologien helfen uns, den Energiebedarf vorausschauend zu planen und optimal zu steuern – und so unseren Kundinnen und Kunden eine effiziente, emissionsarme und kostensparende Energieversorgung anbieten zu können.“
Prozessoptimierung mit digitalem Zwilling
Durch „die intelligente Vernetzung und Echtzeit-Analyse von Daten“ könne neben der Energieerzeugung auch deren Verteilung verbessert werden, informiert Rheinenergie. KI-Lösungen seien in der Lage, Energiekosten zu senken, CO2-Emissionen zu verringern und „gleichzeitig erneuerbare Energien nahtlos in das Wärmenetz“ zu integrieren.
Das Besondere dabei sei die flexible Technik, die individuelle Bedürfnisse berücksichtige und Kunden „maßgeschneiderte Lösungen für maximalen Komfort bei minimalem Energieverbrauch“ biete. Dies werde durch den Digitale Zwilling möglich: Bei einer „Simulation des Heizwerks“ würden, so das Unternehmen, „historischer Daten und ortsspezifische“ Gegebenheiten herangezogen, aus der die KI „Optimierungspotenziale“ identifiziere und umsetze – „von der Steuerung der Heizkessel bis zur Anpassung von Pumpen und Ventilen“; ein Beitrag zur Energieeinsparung, der messbar sei und in eine klimafreundliche Zukunft weise, wie Emil Issagholian erklärt.
(Quelle: Rheinenergie)