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Wasserstoff: GET H2 soll im Rahmen von IPCEI gefördert werden

Das Bundeswirtschaftsministerium und das Bundesverkehrsministerium haben heute 62 Wasserstoff-Großprojekte ausgewählt, die im Rahmen eines gemeinsamen europäischen Wasserstoffprojekts (sog. Wasserstoff-IPCEI - Important Projects of Common European Interest) staatlich gefördert werden sollen.

von | 01.06.21

Das Bundeswirtschaftsministerium und das Bundesverkehrsministerium haben heute 62 Wasserstoff-Großprojekte ausgewählt, die im Rahmen eines gemeinsamen europäischen Wasserstoffprojekts (sog. Wasserstoff-IPCEI – Important Projects of Common European Interest) staatlich gefördert werden sollen.

Zu den 62 ausgewählten Projekten gehört auch die Schaffung des ersten öffentlich zugänglichen Wasserstoffnetzes in Niedersachen und Nordrhein-Westfalen, an dem OGE zusammen mit den beiden Fernleitungsnetzbetreibern Nowega und Thyssengas sowie vier weiteren Partnern der Initiative GET H2 beteiligt ist.

Daniel Muthmann, Bereichsleiter Unternehmensentwicklung, Politik & Kommunikation bei OGE, zeigte sich über die Auswahl des Projekts erfreut: „Wir freuen uns riesig, dass BMWi und BMVi das Großprojekt der GET H2 Partner für eine europäische Förderung im Rahmen der IPCEI vorausgewählt haben. Die jahrelange harte Arbeit zahlt sich damit aus und der Wasserstofftransport in Deutschland rückt immer näher. Nun heißt es, das Projekt gemeinsam mit unseren starken Partnern weiter voranzutreiben.“

Insgesamt sollen die 62 Projekte mit 8 Mrd. Euro staatlichen Fördermitteln aus Bundes- und Landesmitteln gefördert werden. Dadurch sollen Investitionen in Höhe von 33 Mrd. Euro ausgelöst werden, davon über 20 Mrd. Euro von privaten Investoren. Die 62 Wasserstoff-Großprojekte wurden aus über 230 eingegangenen Projektskizzen ausgewählt und bilden die gesamte Wertschöpfungskette der Wasserstoffwirtschaft ab.

Das Projekt der GET H2 Partner verbindet die Erzeugung von grünem Wasserstoff mit industriellen Abnehmern in Niedersachsen und NRW. Gleichzeitig wird die Verbindung zum Wasserstoffnetz in den Niederlanden geschaffen und ein erster Wasserstoffspeicher angeschlossen.

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

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