Am Wasserstoffprojekt RHYn Interco in Deutschland arbeitet Terranets BW gemeinsam mit dem Verteilnetzbetreiber Badenovanetze . Als erstes 100%-Wasserstoffnetz in Baden-Württemberg soll es den Raum Freiburg i. B. mit der H2-Erzeugung in Frankreich verbinden.
„Ich freue mich sehr, dass unser Engagement für den Aufbau von zukunftsfähiger Wasserstoff-Infrastruktur von europäischer Seite gewürdigt wird“, kommentiert Katrin Flinspach, Geschäftsführerin von Terranets BW. „Die Förderung der EU unterstreicht die Bedeutung des PCI-Projekts für eine sichere und klimafreundliche Energieversorgung in Deutschland und Europa.“
Grenzübergreifender H2-Infrastruktur bietet Potenzial
„Für eine zuverlässige Versorgung mit Wasserstoff braucht Deutschland diversifizierte Importrouten. RHYn Interco schafft für Baden-Württemberg eine leistungsfähige Anbindung nach Frankreich und kann dort erzeugten und später über den Südwesteuropäischen Korridor importierten Wasserstoff transportieren“, erklärt Stephanie Seybold, Leiterin des Projekts RHYn Interco bei Terranets BW.
RHYn Interco ist Teil des bundesweiten Wasserstoffkernnetzes, das bis 2032 Erzeugungs- und Importschwerpunkte mit einem rund 9.000 km umfassenden Netz verbinden soll. Die Bezeichnung des Projektes rührt von der grenzübergreifenden Verbindung über den Rhein: „RHYn” ist die Abkürzung für „Rhine HYdrogen Network” und „Interco” steht für „Interconnection”, was „gegenseitige Verbindung” bedeutet.
Gemeinsam mit den Projektpartner NaTran und Badenovanetze arbeitet Terranets BW an der grenzübergreifenden Verbindung, welche die Region Südbaden in Baden-Württemberg mit der Region Grand Est in Frankreich zusammenbringt. Ab 2029 sollen Verbraucher in der Region am Oberrhein Zugang zu einem Netz erhalten, das zu 100 % Wasserstoff transportieren soll. Voraussichtlich ab dem Jahr 2035 kann RHYn Interco akteullen Informationen zufolge Wasserstoff bis in den Raum Offenburg und Kehl an Industrie- und Mobilitätskunden liefern.
Weitere Informationen zu RHYn Interco
(Quelle: Terranets BW)