„Es ist mir eine große Ehre zusammen mit den künftigen europäischen Wasserstoff-Fernleitungsnetzbetreibern den Aufbau der europäischen Wasserstoff-Infrastruktur und des Wasserstoff-Marktes mitgestalten zu können“, sagte von dem Bussche nach der einstimmigen Wahl. „Die Kooperation der Netzbetreiber ist der Schlüssel für einen gelingenden Hochlauf. Das sehen wir gerade in Deutschland mit dem Wasserstoff-Kernnetz. Mit ENNOH werden wir diese zentrale Aufgabe auf europäischer Ebene angehen.“
Die künftigen H2-Fernleitungsnetzbetreiber beabsichtigen, auf Basis der Verordnung (EU) 2024/17892 die Arbeit des Verbandes ENNOH intensiv vorantreiben. Die Hauptaufgabe von ENNOH soll darin bestehen, „die Entwicklung und das ordnungsgemäße Funktionieren des Binnenmarktes für Wasserstoff und den grenzüberschreitenden Handel zu fördern“. Konkret sind laut Verband folgende Aufgaben vorgesehen:
- Ausarbeitung von europäischen Netzentwicklungsplänen (TYNDP)
- Entwicklung von Netzkodizes und technischen Empfehlungen zu verschiedenen Wasserstoff-Themen
- Kooperation mit den Verbänden ENTSOG und ENTSO-E
- Bereitstellung regelmäßiger Informationen, Bereitstellung gemeinsamer operativer Instrumente und die Gewährleistung der regionalen Zusammenarbeit, wie im Wasserstoff- und Gasmarktpaket gefordert
(Quelle: Gascade)