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19. PRAXISTAG KORROSIONSSCHUTZ

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Donnerstag, 3. Juli 2025 (Beginn 9:00 Uhr - Ende 17:00 Uhr)

Pipelinebetieb, Monitoring und Zustandserfassung

Effektives Risikomanagement durch präzise Dükerpeilung mittels CMI

Mark Glinka, Electromagnetic Pipeline Testing GmbH, Berlin

Rohrleitungen, die unter Gewässern oder anderen Infrastrukturen wie Straßen verlaufen, sogenannte Düker, stellen eine besondere Herausforderung für das Risikomanagement dar. Gerade bei der Überprüfung der Überdeckung von Rohrleitungen, die Gewässer unterqueren, kommen klassische Ortungsverfahren an ihre Grenzen. Die von der EMPIT GmbH neu entwickelte Inspektionstechnologie Current Magnetometry Inspection (CMI) bietet nun eine Alternative: Das KI-gestützte Verfahren ermöglicht die exakte Bestimmung von Position und Überdeckung der Leitungen. Praxisbeispiele deutscher Netzbetreiber belegen die Leistungsfähigkeit des Verfahrens.

Luftgestützte Inspektion & innovatives Methan-Reporting: Praxislösungen zur Effizienzsteigerung für Gasnetzbetreiber

Lavinia Rosen, Beagle Systems; Matthias Schmittmann, atmio

Effiziente Inspektion und Methan-Überwachung sind essenziell für den sicheren und regelkonformen Betrieb von Gasnetzen. Der Vortrag präsentiert praxisbewährte Lösungen: Drohnen-gestützte Schutzstreifenbefliegung, präzise Methanmessung aus der Luft von Beagle Systems sowie innovative Messtechnik zur Kontaktmessung und Software zur EU-konformen Berichterstattung von atmio. Anhand realer Beispiele wird gezeigt, wie Prozesse optimiert und gesetzliche Anforderungen effizient umgesetzt werden können.

Umgang mit Baumbestand im Schutzstreifen einer Rohrfernleitungsanlage

Günter Bulau, Rhein-Main-Rohrleitungstransportgesellschaft m.b.H., Köln

Die Technische Regel für Rohrfernleitungsanlagen (TRFL) schreibt vor, dass der Schutzstreifen einer Rohrfernleitungsanlage von tiefwurzelndem Pflanzenwuchs, der die Sicherheit der Rohrfernleitung gefährden kann, freizuhalten ist. Diese Forderung wird dadurch erfüllt, dass Grundstückseigentümer und deren Pächter über die Situation aufgeklärt werden und wiederkehrende Kontrollen der Nutzung vor Ort erfolgen. Neben regelmäßigen Befliegungen finden Befahrungen und Begehungen der Trasse statt, die dem Zweck dienen, widerrechtliche Schutzstreifennutzungen aller Art rechtzeitig zu identifizieren und geeignete Gegenmaßnahmen einzuleiten. Außerdem sorgt der Betreiber der Rohrfernleitung durch regelmäßige (i.d.R. jährliche) Freischneisungen dafür, dass Gewächse aller Art eingekürzt werden und kein Aufwuchs entsteht, der sich zu Bäumen entwickeln kann.
Über welche Möglichkeiten verfügt der Betreiber, wenn dennoch ein Baumbestand identifiziert wird, der sich über die Jahre innerhalb des Schutzstreifens entwickeln konnte? In der Vergangenheit wurden diese Bäume grundsätzlich gefällt und dadurch der Sollzustand wieder hergestellt. Dieses technisch einfache Verfahren kann heute jedoch in immer weniger Fällen angewendet werden, da der Schutz von Bäumen einen wachsenden Stellenwert besitzt.
Der Vortrag schafft zunächst einen Überblick über die potentiellen Gefährdungen für die Anlagen, die sich durch Baumwurzeln ergeben können und beschreibt das Spannungsfeld, welches sich vor diesem Hintergrund durch unterschiedliche Interessenträger ergeben kann. Er beschreibt Möglichkeiten der Untersuchung von Baumwurzel-Rohrleitungsinteraktionen, stellt exemplarisch Ergebnisse dieser Untersuchungen dar und beschäftigt sich schließlich mit Lösungsmöglichkeiten zum Umgang mit dieser regelwerkswidrigen Situation.

Axiale Spannungsmessung mittels Inline-Inspektion (ILI)

Michael Tewes, ROSEN, Lingen (Ems)

Geologische Ereignisse und extreme Wetterbedingungen verändern kontinuierlich die Erdoberfläche und können dabei auch Pipelines belasten, was zu Gefahren führen kann. Um einen sicheren Betrieb zu gewährleisten, müssen diese Gefahren bereits beim Pipeline-Bau und im Integritätsmanagement berücksichtigt werden. Traditionelle geotechnische Überwachungsprogramme basieren auf lokal begrenzte Punktmessungen, die häufig nicht ausreichen, um alle möglichen Gefahren zu erkennen. Dieser Vortrag stellt eine ILI-basierte Methode zur Beurteilung der Rohrspannung via hoch genauer XYZ-Lagevermessung und der neu entwickelten Axialspannungsbestimmung vor. Die Kombination dieser Technologien ermöglicht eine präzise Messung von Spannungen und die frühzeitige Erkennung potenzieller Gefahrenlagen durch geomorphologische Einflüsse. Der hier vorgestellte Ansatz hilft, Inspektionsintervalle festzulegen und die Effizienz bei der Planung von Freilegungen und Verifikation zu erhöhen. Wiederholte Inspektionen könnten die Installation teurer Überwachungssysteme ersetzen.

Lecksuchmolch seit 25 Jahren im Einsatz – eine Erfolgsgeschichte

Michael Kreiling, MERO Germany GmbH, Vohburg a.d. Donau

Am 15. Oktober 2024 war es so weit, die Firma MERO (Vohburg bei Ingolstadt) führt nunmehr seit 25 Jahren erfolgreich mit den Leckerkennungsmolchen des Herstellers FFT (Fulda) die von der Genehmigungsbehörde vorgegebenen Molchläufe durch. Dank dieser Alternative zu den sonst üblichen Differenz-Druck-Tests (DD-Test), bei denen der Pipelinebetrieb ausgesetzt werden muss, konnten innerhalb der 25 Jahre 1,5 Jahre Stillstand vermieden werden. Im Vortrag wird der Hintergrund, die technische Entwicklung des Molchsystems und die praktischen Vorteile dieser Vorgehensweise dargestellt.

H2-Hochlauf

Dekarbonisierung und H2-Hochlauf: Ein aktueller regulatorischer Ausblick

Jörn Mehlitz, Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen, Bonn

Erzeugt aus nachhaltiger elektrischer Energie können schwer elektrifizierbare Industrieprozesse und Kraftwerke dekarbonisiert werden. Früh ist der Bundesnetzagentur die Aufgabe zugekommen eine Regulierung aufzusetzen, die Weichen in einem sich entwickelnden Markt bietet. Im Rahmen der europäischen Vorgaben und nationalen gesetzlichen Umsetzungen wird diese Grundlage derzeitig aufgebaut und mit der Öffentlichkeit diskutiert.

Technische Lösungen für die Umstellung von Erdgasleitungen auf den Wasserstoffbetrieb

Gunar Schmidt, ONTRAS Gastransport GmbH, Leipzig

Über die Hindernisse und Herausforderungen bei Umstellungsvorhaben nach DVGW G 409 von Erdgas auf den Betrieb mit Wasserstoff

Leonard Commandeur, TÜV Rheinland Industrie Service GmbH, Köln

Mit der Genehmigung des Wasserstoff Kernnetzes ist der Fahrplan für die Schaffung eines Fernleitungsnetzes für Wasserstoff geschaffen worden. Rund 60 % der etwa 9040 km Gesamtlänge sind durch Umstellungsvorhaben nach DVGW G 409 zu Ertüchtigen. Durch die Festlegung, dass diese Änderung gemäß §113c (3) EnWG ein Anzeigeverfahren mit gutachterlicher Äußerung durch Sachverständige ist, sind Sachverständigenorganisation wie TÜV Rheinland direkt an den Umstellungsvorhaben beteiligt. Dieser Vortrag soll das Vorgehen, bekannte Hindernisse, sich stellende Herausforderungen und die Erfahrungen des TÜV Rheinland mit Kunden und Projekten darstellen. TÜV Rheinland hat mittlerweile diverse Umstellungsvorhaben durchgeführt. Dabei variierten sowohl Kunden als auch Alter der Leitung und Umfang der Prüfungen. Gerade bei Dokumentationsprüfungen älterer Leitungen kann es zu Schwierigkeiten und Unvollständigkeiten kommen. Daten, die bei Leitungsbetreibern in Archiven liegen sind zu kategorisieren, zu ordnen und zu sichten. Es wird ein Überblick über die gesamte Arbeitskette eines Umstellungsvorhabens von der Sichtung der Unterlagen bis zur Fertigstellung der gutachterlichen Stellungnahme gegeben.

Sicherheit von Wasserstoffleitungen: Herausforderungen und Maßnahmen

Markus Blust, Dexon Technology Europe GmbH, Stutensee

Rohrleitungen, die für Wasserstofftransport genutzt werden sollen, bergen nicht durch hinreichend adressierte Korrosionsprozesse, sondern vor allem auch wegen Rissbildung erhebliche Risiken. Dies vor allem weil das „Molekül der Energiewende“ die Materialfestigkeit durch Versprödung reduziert. Insbesondere auch seine im Vergleich zu Methan größere Explosionsgefahr und Reaktivität erfordern spezielle Sicherheitsstandards. In-Line-Inspektionen (ILI) sind als Präventionsmaßnahme essenziell, um das beschriebene Risiko frühzeitig zu managen. Dabei gelten Ultraschall-basierte Technologien nach
heutigem Stand weiterhin als präzise Methode, um die Umstellung auf den neuen Energieträger sicher zu gestalten.

Pipelineeinspeisung und Transport – Kolbenverdichter für den H2-Backbone und andere Pipelineanwendungen

n.n., NEUMAN & ESSER, Übach-Palenberg

Pipelines erfüllen im Energienetz der Zukunft eine wichtige Rolle als Transport- und Speichermittel. Damit es mittel- bis langfristig mehr und mehr Pipelineabschnitte mit hochreinem Wasserstoff in der EU und weltweit geben kann, ist es sinnvoll, einen Blick auf die für Einspeisung und Nachverdichtung notwendige Verdichtertechnologie zu werfen. Wasserstoff stellt mit seinem geringen Molgewicht und seiner geringen Dichte besondere Anforderungen an Leckageabdichtung und Effizienz. Hinzu kommt insbesondere für die Einspeisung bezüglich Liefermengen und Drücken eine hohe Volatilität. Um die gleiche Energie zu transportieren, muss der 3,7-fache Volumenstrom transportiert werden. Trockenlaufende Kolbenverdichter sind perfekt geeignet, diese Anforderungen nach Effizienz, Regelbarkeit und Zuverlässigkeit zu erfüllen. Die Technologie wird seit Jahrzehnten erfolgreich in Raffinerien und Chemieparks eingesetzt und hat in den letzten zehn Jahren nochmals einen deutlichen Anstieg er möglichen Liefermengen gesehen. Anhand von Beispielen im Bereich Einspeisung und Transport wird der Stand der Technik und auch der Entwicklungsbedarf deutlich gemacht.

REFERENTEN

AttilaBilgic
Markus Blust
Dexon Technology Europe GmbH, Stutensee
AttilaBilgic
Günther Bulau
Rhein-Main-Rohrleitungstransportgesellschaft m.b.H., Köln
AttilaBilgic
Leonard Commandeur
TÜV Rheinland Industrie Service GmbH, Köln
Portrait Square 06
Mark Glinka
Empit GmbH, Berlin
AttilaBilgic
Michael Kreiling
MERO Germany GmbH, Vohburg a.d. Donau
AttilaBilgic
Jörn Mehlitz
Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen, Bonn
RainerDrath
Lavinia Rosen

Beagle Systems GmbH, Hamburg

AttilaBilgic
Gunar Schmidt
ONTRAS Gastransport GmbH, Leipzig
AttilaBilgic
Matthias Schmittmann
Atmio, Hamburg
Stephan Gebhardt
Michael Tewes
Rosen, Lingen (Ems)

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KURZ INFORMIERT

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Teilnehmerpreise

Nutzen Sie die Frühbucheraktion für das Symposium Pipelinetechnik bis zum 17. April 2025!

Preise (zzgl. USt):

  • 540,- € statt 595,- € (regulär)
  • 495,- € statt 545,- € (Abonnenten der Zeitschrift 3R)
  • 330,- € statt 370,- € (Behördenvertreter)
  • 460,- € statt 510,- € (Online-Teilnehmer)
  • 995,- € (Kombi-Ticket inkl. 19. Praxistag Korrosionsschutz, regulär)
  • 945,- € (Kombi-Ticket inkl. 19. Praxistag Korrosionsschutz, reduziert)
  • 890,- € (Kombi-Ticket inkl. 19. Praxistag Korrosionsschutz, online)

 

Zur Anmeldung

Anreise

Ihr Weg zum 16. Symposium Pipelinetechnik

 

Anfahrt

Unterkunft

Für Ihre Übernachtung in der Nähe empfehlen wir Ihnen:

H+ Hotel Bochum
Stadionring 22
44791 Bochum

Website: www.hplusbochum.de
Mail: reservierungBO@h-hotels.com
Telefon: +49 234 / 92 566-511

Das Abrufkontingent ist bis zum 31. Mai 2025 verfügbar.
Ihr Stichwort: 3R

Bitte buchen Sie frühzeitig, da am 3.-6. Juli 2025 das Open-Air-Festival Bochum Total stattfindet!
Sollte dieses ausgebucht sein, gibt es weitere Möglichkeiten in der Umgebung: RuhrCongress Bochum (ruhrcongress-bochum.de 

 

 

Erfahrungsaustausch

​Am Vorabend des Symposiums Pipelinetechnik (02.07.2025) findet ein Erfahrungsaustausch ab 18:30 Uhr im Fiege Stammhaus statt. Die Anmeldung ist kostenpflichtig (60 €). Die Buchung erfolgt über das Anmeldeformular. Bitte beachten Sie, dass hierfür die Teilnehmerzahl begrenzt ist.

Am Vorabend des Praxistags Korrosionsschutz (01.07.2025) findet ein weiterer Erfahrungsaustausch im Ruhrstadion ab 18:00 Uhr statt. Die Anmeldung ist nur möglich bei Besuch beider Veranstaltungen und ist kostenpflichtig (90 €). Die Buchung erfolgt über das Anmeldeformular.

 

KONTAKT
Kongress-Redaktion
Nico Hülsdau
Chefredakteur 3R
+49 201 82002-33
n.huelsdau@vulkan-verlag.de
Aussteller

Daniela Brown
Media Sales Veranstaltungen
+49 201 82002-58
d.brown@vulkan-verlag.de

Anmeldung und Teilnehmerfragen

Annamaria Weinert
Veranstaltungsmanagement
+49 201 82002-63
a.weinert@vulkan-verlag.de

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