In Zusammenarbeit mit Kunden wurden notwendige Arbeitsschritte der Kanalsanierungsplanung auf Basis optischer Kanalinspektionen aus der Praxis aufgenommen und analysiert. Die Vorgänge wurden bewertet, optimiert und in einen digitalen Workflow umgesetzt. Das Ergebnis ist die Softwarelösung PISA Compact.
„Mit PISA Compact präsentieren wir eine eigenständige Softwarelösung, mit der die Sanierungsplanung auf dem neuesten technischen Stand durchführbar ist“, so Geschäftsführer Jürgen Barthauer zur Neuentwicklung. PISA Compact sei herstellerunabhängig sowohl ergänzend als auch gänzlich unabhängig von beliebigen Netzinformationssystemen einsetzbar. Standardschnittstellen für alle ISYBAU und DWA Austauschformate sind verfügbar.
Mit PISA Compact lassen sich alle Aufgaben, die im Rahmen einer Sanierungsplanung anfallen, effizient bearbeiten und erledigen. Dazu zählen beispielsweise die Ermittlung von Sanierungsprioritäten, Zustandsbewertungen, Kostenschätzungen und Wirtschaftlichkeitsvergleiche. Mit dem integrierten Sanierungsassistenten lassen sich Budgets per Knopfdruck ermitteln. Sanierungsmaßnahmen könnten so schnell und zeitsparend den inspizierten Schäden zugeordnet und anschließend ingenieurstechnisch kontrolliert werden.
„Mit PISA Compact steht Ingenieurbüros und Kommunen zukünftig eine GIS-Anwendung zur Verfügung, die arbeitserleichternde und effiziente Arbeitsweisen im Bereich Kanalsanierung kombiniert“, berichtet Barthauer weiter. Die grafische Aufbereitung der geplanten Sanierung kann mit umfangreichen Berichten, dem integrierbaren Barthauer NetNavigator oder in allen führenden GIS- und CAD-Systemen durchgeführt werden.
„Der Anwender hat so die Möglichkeit, die für die jeweiligen Aufgaben am besten geeignete grafische Oberfläche aus führenden GIS/CAD-Systemen und dem passenden Datenbankmanagementsystem für die zentrale Datenhaltung zu wählen“, erklärt Barthauer.
Dem Thema „Sanierungsplanung als GIS-Anwendung“ widmet sich Diplom-Ingenieur Jürgen Barthauer ausführlich im Rahmen seines Fachvortrags auf dem 29. Oldenburger Rohrleitungsforum.
Preistransparenzplattform aktualisiert: Fernwärmepreise vielerorts stabil
Die Preise für Fernwärme bleiben an vielen Orten stabil oder sinken leicht. Dieser Trend geht aus einer Aktualisierung der Preistransparenzplattform Fernwärme hervor. Die Plattform der Verbände AGFW, BDEW und VKU war im Mai dieses Jahres online gegangen und hat zum Ziel, über Entstehung und Zusammensetzung von Preisen in der Fernwärme zu informieren. Dies soll für mehr Transparenz für Verbraucherinnen und Verbrauchern sorgen.