Der TIGRON ist gemäß ATEX und IECEx für die höchste Gasgruppe IIC zertifiziert, zu der auch der äußerst zündfähige Wasserstoff gehört. Weitere Zulassungen sind in Vorbereitung. Mit seinem weiten Temperaturbereich von -65 °C bis +75 °C hält der TIGRON auch härtesten Einsatzbedingungen stand. Die hohe Schutzart IP68 und die äußerst korrosionsbeständige Pulverbeschichtung schützen wirksam gegen tropische Regengüsse, salzhaltige Meeresluft und Sandstürme in der Wüste.
Bei Installation in schlecht zugänglichen Bereichen oder bei starken Vibrationen lässt sich die Steuerung bis zu 100 m entfernt vom Stellantrieb montieren. Der TIGRON wird auch in SIL-Ausführung verfügbar sein.
Leistungsfähige Elektronik, innovative Sensorik und eine Vielzahl an Schnittstellen machen den TIGRON fit für die zunehmende Digitalisierung. Nahtloser Datenaustausch mit der AUMA Cloud vereinfacht die vorausschauende Instandhaltung. Der niedrige Stand-by-Verbrauch leistet einen Beitrag zum Klimaschutz und senkt die Betriebskosten.
Die Bedienung des TIGRON ist einfach und komfortabel. Besonders auffällig: das große Display und der robuste Combi-Switch, der sich auch mit dicken Handschuhen gut bedienen lässt. Ein integrierter Inbetriebnahme-Assistent führt den Anwender sicher durch den Einstellprozess. Alle Arbeitsschritte lassen sich non-intrusiv und ohne Werkzeug durchführen.
Der TIGRON automatisiert jede Art von Armatur. Als Drehantrieb eignet er sich für Schieber in allen Größen. Er ist in sechs Baugrößen mit Drehmomenten von 10 Nm bis 1 000 Nm erhältlich. Höhere Drehmomente sind in Kombination mit zusätzlichem Drehgetriebe möglich. In Verbindung mit einem Schwenkgetriebe oder einer Lineareinheit betätigt der TIGRON Klappen, Kugelhähne und Ventile. Der smarte Stellantrieb eignet sich für anspruchsvollste Automatisierungsaufgaben, z.B. die präzise Ansteuerung von Regelventilen oder Choke Valves.
Mehr Informationen unter www.tigron.auma.com
Spartenübergreifendes Infrastrukturprojekt “Eifelpipeline” in Betrieb genommen
Mit der feierlichen Inbetriebnahme des Regionalen Verbundnetzes Westeifel, auch als „Eifelpipeline“ bekannt, wurde am 2. September ein bundesweit einmaliges Infrastrukturprojekt offiziell in Betrieb genommen. Das Projekt, das seit 2018 in der Westeifel realisiert wird, verbindet die Trinkwasser- und Energieversorgung sowie die Digitalisierung der Region in einem integrierten System und sichert damit die nachhaltige Versorgung der Menschen im Projektgebiet.