Der Schachtliner blieb den gesamten Test über dicht. Damit war ihm die Note 1,0 beim Thema Fremdwasser-Dichtheit sicher. Die IKT-Warentester konnten während der Kurz- und Langzeitbeobachtung keine Auffälligkeiten an den bewertungsrelevanten Bereichen feststellen. Das System zeigte sich zudem gegenüber punktuellen Mängeln in der Untergrundvorbereitung besonders robust und wurde auch in diesem Punkt mit der Bestnote 1,0 bewertet. Mit der Note 2,0 schloss das System beim Kriterium Tragwirkung ab. Für das System ist ein statischer Nachweis vorhanden, dessen Angaben zur Geometrie jedoch teilweise von der tatsächlichen Einbauqualität abwichen. Ebenfalls eine 2,0 gab es beim Abnahme-Eindruck. Die Qualitätssicherung wurde mit der Note 1,5 bewertet. Es konnten sechs von sieben Kriterien nachgewiesen werden. Allein beim Teilkriterium „Prüfzeugnisse“ taten sich teilweise Lücken auf. Beim Kriterium „Schutzwirkung“ wurde kein Nachweis für den Einsatz der Materialien in Abwasseranlagen erbracht. Einlagerungsversuche zeigten aber keine Auffälligkeiten. Daraus resultiert hier die Note 5,0. IKT-Warentest „Schachtsanierung“ Im IKT-Warentest „Schachtsanierung“ wurde die Praxistauglichkeit von Schachtsanierungen für die Kanalisationstechnik untersucht. Die wichtigsten Bewertungskriterien sowohl nach Einbau als auch nach baulichen bzw. betrieblichen Belastungen waren: Dichtheit, Standsicherheit und Betriebssicherheit.
Der IKT-Warentest „Schachtsanierung“ beinhaltet drei Untersuchungsschwerpunkte: Systemprüfungen (zur Bestimmung und Bewertung der Qualität unter realitätsnahen Bedingungen in reproduzierbaren 1:1-Laborversuchen); Qualitätssicherung (zur Bestimmung und Bewertung der Qualitätssicherungs-Maßnahmen des Anbieters, z. B. durch Schulungsangebote, Verfahrenshandbücher, Fremdüberwachung) und Baustellen-Untersuchungen (zur Überprüfung der Plausibilität der Ergebnisse aus den Laborprüfungen). Alle Testinhalte – vom Prüfprogramm bis zur Bewertung – wurden gemeinsam mit den am IKT-Warentest „Schachtsanierung“ beteiligten 17 Netzbetreibern entwickelt.
Siegelübergabe am SAERTEX-Stand auf der IFAT mit (v.l.n.r.) Dipl.-Ing. (FH) Frank Mersmann, Geschäftsführer SAERTEX multiCom, Dipl.-Ök. Roland W. Waniek, IKT-Geschäftsführer, Dipl.-Ing. Jörg Brunecker, Geschäftsführer Swietelsky-Faber, und Jürgen Ewering, Geschäftsführer SAERTEX multiCom

IKT-Siegel für Swietelsky-Faber
Kategorie: Produkte & Verfahren
Themen: Abwasser | Sanierung
Autor: Redaktion
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