Meik Pistor macht sich keine Illusionen über den Zustand zahlreicher älterer Schachtgerinne in Burbach im Siegerland. „Je nach Grundwasserstand drückt das Wasser in die Schächte. Im Sommer sehen sie ja alle halbwegs gut aus, aber im Winter…“, schildert der Sachbearbeiter Kanalbau und -betrieb der Gemeindewerke Burbach. Da ist so manches Gerinne dabei, das sanierungsbedürftig ist. Deshalb war er sofort interessiert, als die resinnovation GmbH auf der ROKA-TECH in Kassel den Gerinneliner vorgestellt hat. Nun haben die Anwendungstechniker von resinnovation ihm vor Ort gezeigt, was das neue vom DIBt zugelassene Verfahren kann.
Der Schacht, den Pistor für die Präsentation des Gerinneliners ausgesucht hat, scheint auf ersten Blick intakt zu sein und keine Sanierung nötig zu haben. Doch Pistor schränkt ein: „Das Gerinne ist im Anbindungsbereich undicht. Dafür eignet der Gerinneliner sich ideal – das Besondere an diesem Verfahren, ein Gerinne zu sanieren, ist, dass ich die Anbindung gleich mitbearbeite.“ Doch schon beim Einsteigen des Anwendungstechnikers offenbaren sich weitere Schwachstellen: Kaum hat dieser seinen Fuß auf die Klinkersteine der Berme gesetzt, bricht die gesamte Ecke zwischen den beiden Zuläufen heraus. Für Pistor keine Überraschung: „Der gemauerte Schacht ist Baujahr 1972. Der Kontakt mit den Inhaltsstoffen des Abwassers, insbesondere die Schwefelwasserstoff- Korrosion, hat die Mörtelfugen mürbe gemacht. Das Gerinne an sich ist durch den Beton darunter zwar immer noch tragfähig, aber die Klinkerfugen halten der Belastung nicht mehr stand.“ Nun ist das Gerinne erst recht ein Fall für den Gerinneliner, denn der baut auch auf, wenn kein Gerinne mehr da ist.
Der fertige Gerinneliner: Harz8 bindet das neue Gerinne dicht an den Schacht an

Ein Fall für den Gerinneliner
Kategorie: Produkte & Verfahren
Themen: Abwasser | Sanierung
Autor: Redaktion
Das könnte Sie interessieren
Publikationen zum Thema
Firmen zum Thema
3R – Wir liefern Ihnen den Stoff.
Ihr kostenfreier E-Mail-Newsletter