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NL-Leiter Hergen Schütt überzeugt sich von dem Einbauergebnis. Alle Fotos: DIRINGER & SCHEIDEL ROHRSANIERUNG
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Pilotprojekt: 6-m-Pumpwerk DN 2000 mit Schachtlinersystem saniert

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Autor: Redaktion

Beim Vertiliner® handelt es sich um ein innovatives Schachtliner-System für die professionelle Auskleidung von vertikalen Schächten. „Hierbei wird zunächst ein nahtloser, glasfaserverstärkter (GFK), mit Harz imprägnierter Schlauch eingebracht und anschließend mit UV-Licht ausgehärtet“, beschreibt Dipl.-Ing. (FH) Peter Eschenbrenner, Inhaber von Vertiliner, das von ihm entwickelte und von der D&S Rohrsanierung angebotene Verfahren. Das System kann bei senkrechten Standardschächten sowie in diversen anderen geometrisch veränderlichen Schachtformen eingesetzt werden. Die Vorteile gegenüber Beschichtungsverfahren oder einer Auskleidung des Schachtes sind vielfältig: Unter anderem erfolgt der Einbau witterungs- und untergrundunabhängig. Das Produkt ist chemisch beständig, druckwasserdicht und der Einbau schnell ausführbar. Das Ergebnis ist nachhaltig, langlebig und ermöglicht längere Abschreibungszeiten.
„Gründe wie diese haben dazu beigetragen, dass sich die Gemeinde Gochsheim für den Einsatz dieses Verfahrens entschieden hat“, erklärt Dipl.-Ing. Astrid Buntrock-Suttles, Verwaltungsangestellte Gemeinde Gochsheim. Das Schachtbauwerk in der Industriestraße ist mit Anlagentechnik ausgerüstet. Zwei integrierte Pumpen sorgen wechselweise dafür, dass das ankommende Mischwasser über ein Druckrohr in den nächsten Sammler gepumpt wird. „Das Pumpwerk ist nötig, um die Höhenunterschiede zwischen Hauptkanal und Zubringerkanal zu überwinden“, erläutert ZKS-Beraterin Rebecca Klüspies, die für die Sanierungsmaßnahme verantwortliche Planerin vom Ing.-Büro W. Müller, Gochsheim. „Von hier aus gelangt das Mischwasser dann wieder im Freispiegelabfluss bis zur Kläranlage Schweinfurt.“ Schacht und Technik waren nach Aussage der Planerin sanierungsbedürftig geworden. Deshalb bestand entsprechender Handlungsbedarf. Bei der Prüfung möglicher Technologien wurde den beteiligen Baupartnern mit Blick auf den zeitlichen und finanziellen Aufwand schnell klar: Eine herkömmliche Sanierung in Form einer Beschichtung bzw. einer Auskleidung oder gar ein Neubau wäre nicht nur mit wesentlich höheren Kosten verbunden, sondern würde auch eine deutlich längere Außerbetriebnahme des für die Entsorgung des Industriegebietes wichtigen Pumpwerks zur Folge haben. In dieser Phase wurde Planerin Klüspies über einen Artikel in einer Baufachzeitschrift auf das erstmals 2017 erfolgreich von der DIRINGER & SCHEIDEL ROHRSANIERUNG und Vertiliner gemeinsam eingesetzte Verfahren aufmerksam.

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