Die Schlauchlining-Technologie hat sich in den letzten Jahrzehnten zu dem wichtigsten Verfahren der grabenlosen Sanierung von erdverlegten, drucklosen Entwässerungsnetzen entwickelt. Während lange Zeit die gängigen Nennweiten der öffentlichen Kanalisation von DN 250 bis DN 1000 und mehr das Haupteinsatzgebiet des Renovierungsverfahrens darstellten, gehört mittlerweile auch die Sanierung von Hausanschlüssen und Grundleitungen in kleinen Nennweitenbereichen zum Standard.
„Mit dem entsprechenden Know-how und einer leistungsstarken Technik lassen sich defekte Rohrleitungen auf dem Grundstück im Erdreich oder an schwer zugänglichen Stellen unter dem Baukörper wirtschaftlich und dauerhaft sanieren“, erklärt Stefan Dümler, Leiter der Zweigniederlassung Nürnberg, DIRINGER & SCHEIDEL ROHRSANIERUNG GmbH & Co. KG. Neben individuellen, auf die Aufgaben der Kunden zugeschnittenen Lösungen, trägt insbesondere eine ausgefeilte Technik zu optimalen Sanierungsergebnissen bei: Alle für den Einbau eines Schlauchliners benötigten Komponenten sind bei der D&S Rohrsanierung elektronisch gesteuert. Zudem setzt das Unternehmen eine mobile Tränkanlage ein – eine Vorgehensweise, mit der der Qualitätsanspruch vom öffentlichen Kanalnetz in den privaten Hausanschlussbereich übertragen wird.
Deren Komponenten sind optimal auf das Verfahren abgestimmt: „Die SPS-gesteuerte, vollautomatische Mischanlage arbeitet als geschlossenes System. Harz- und Härtertank verfügen über ein Volumen von rund 800 kg“, so Dümler weiter. „Auf diese Weise kann die gleichbleibende Harztemperatur unabhängig von äußeren Einflüssen gehalten werden.“ Definierte Harz- und Härtermengen werden über eine regelbare Förderpumpe zum Zwangsmischer transportiert, unter Luftausschluss zusammengeführt und anschließend in den vakuumierten Filzschlauch eingebracht und auskalibriert. Alle systemrelevanten Daten werden durch integrierte elektronische Messgeräte permanent dokumentiert und überwacht.
TENP III geht in Betrieb: Neue Pipeline schafft Perspektiven für Wasserstofftransport
Mit einer feierlichen Veranstaltung auf der Verdichterstation Hügelheim wurde die Trans-Europa-Naturgas-Pipeline III (TENP III) offiziell in Betrieb genommen. Die rund 110 km lange Leitung ersetzt einen Strang der TENP-Pipeline, die von der deutsch-belgischen und deutsch-niederländischen bis zur Schweizer Grenze verläuft.