Der Abschnitt des Abwasserkanals Emscher (AKE), den die Emschergenossenschaft aktuell verlegt, bildet später die Basis des neuen Emscher-Deiches, den die Flussmanager im Holtener Bruch zurückversetzen. Er wird auf und neben den Kanalrohren aufgeschüttet, die Emscher hat künftig folglich deutlich mehr Platz und kann sich bei Hochwasser auch mal in der Aue ausbreiten.
Was deutlich auffällt: In Oberhausen werden aus Platzgründen keine runden Kanalrohre verlegt, sondern eckige. Ein Kastenprofil (Innenmaße: 2,45 m Höhe; 2,25 m Breite) nimmt weniger Platz ein als zwei runde Kanalrohre, die einen bestimmten Mindestabstand zueinander einhalten müssen. Und da der Emschergenossenschaft auf der Strecke zwischen dem Pumpwerk Oberhausen (im Holtener Bruch) und dem Klärwerk Dinslaken-Emschermündung der Platz fehlt, hat sich das Wasserwirtschaftsunternehmen für das Kastenprofil entschieden. Knapp unter der Erdoberfläche liegt der Kanal deshalb, weil die Strecke bis zum Klärwerk nur etwas mehr als 3 km lang ist und der Kanal nicht allzu tief dort ankommen soll.
Die Emschergenossenschaft investiert rund 36 Millionen Euro in den Bau dieses letzten AKE-Abschnitts. Ende 2020 soll er fertig sein! In Betrieb kann er 2021 genommen werden, wenn auch das große AKE-Pumpwerk im Holtener Bruch in Biefang fertig ist – denn dieses Pumpwerk „beschickt“ erst den hoch-liegenden Kanal mit Abwasser.
H2-Produktion auf Offshore-Inseln kann mehr als 4 Mrd. Euro pro Jahr für Deutschland einsparen
Eine neue Studie des Fraunhofer-Instituts für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik IEE kommt zu dem Schluss, dass die Offshore-Erzeugung von Wasserstoff effizienter ist als die Onshore-Erzeugung. Die Wasserstoffproduktion in unmittelbarer Nähe von Offshore-Windkraftanlagen reduziert die Energieverluste und Investitionen in lange Transportwege für den Strom.