Der Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz (LBM) beschloss die Erneuerung des Fahrbahnbelags; die Verbandsgemeindewerke Waldbreitbach entschieden außerdem, im Zuge der Baumaßnahme auch den unter dem Straßenabschnitt gelegenen Abwasserkanal sowie die marode gewordenen Hausanschlüsse aus dem Jahr 1969 zu sanieren. Um die Straßendecke bei den in drei Bauabschnitte aufgeteilten Ausbauarbeiten möglichst wenig in Mitleidenschaft zu ziehen, setzte die mit der Ausführung der Arbeiten beauftragte Günter Alsdorf Gesellschaft für Erd- und Tiefbau mbH & Co. KG auf eine grabenlose Sanierung der Betonrohre in Nennweiten DN 250 bis DN 600. Hierbei galt es 1015 m Rohr mit Nennweiten von DN 250 bis DN 600 mit einem Schlauchliner auszukleiden und zudem 80 Schächte einzubinden. Lediglich bei der Sanierung der Einbindungen der Hausanschlussleitungen gingen die Verbandsgemeindewerke einen anderen Weg: Da aufgrund des äußerst mangelhaften Zustandes der Hausanschlüsse eine herkömmliche Sanierung mittels Fräsroboter und Hutstutzen nicht möglich war, kamen stattdessen rund 100 Sanierungsstutzen der Funke Kunststoffe GmbH aus Hamm zum Einsatz.
Leitungstiefbau: GLT bereit für Infrastruktur-Offensive
Im historischen Wasserwerk Berlin-Wilmersdorf versammelte sich am 16. Mai die Führungsriege des deutschen Leitungstiefbaus zur Jahrestagung der Gütegemeinschaft Leitungstiefbau e.V. (GLT). Vor 120 Branchenvertretern zeichnete GLT-Präsident Matthias Fiedler ein optimistisches Bild der Zukunft: „Wir sind die Branche, auf die es jetzt ankommt!“. Eine Zusammenfassung der Ergebnisse.