Generic filters
Exact matches only
FS Logoi

Bau einer Abwasserdruckleitung zum Hauptpumpwerk Seestraße Sellin auf Rügen

Im Rahmen der Optimierung der Kläranlagen auf der Insel Rügen wurde die Abwasserentsorgung der Gemeinde Lancken-Granitz an die Kläranlage Göhren angeschlossen. Hierzu gehörte der Bau einer Abwasserdruckleitung von der ehemaligen Kläranlage Lancken-Granitz zum Pumpwerk in Sellin.

von | 23.12.19

Ein Großteil der Leitung führt dabei durch eine Trinkwasserschutzzone 2, parallel zur Bundesstraße 196 entlang des vorhandenen Radweges. Aufgrund des alten Baubestandes entlang der B 196 und vorhandener Bodendenkmale sollte als Verlegeverfahren der Rohrleitung das HDD-Verfahren eingesetzt werden.
Die Planung, Ausschreibung und Bauüberwachung der Maßnahme erfolgte durch das Planungsbüro ISH aus Bad Doberan. Das Gefährdungspotenzial wurde nach DWA A 142 für die Abwasserdruckleitung mit „sehr hoch“ eingestuft. Somit entschied der Zweckverband Wasserversorgung und Abwasserbehandlung Rügen (ZWAR) sich für das AGRUSAFE Doppelrohr der FRANK GmbH mit einem Medienrohr PE 100-RC da 125 SDR 11 und einem Außenrohr Sureline 3 PE 100-RC mit Schutzmantel da 180 SDR 17. Zur Unterteilung in kleinere Prüfabschnitte wurde die ca. 3500 m lange Rohrleitung mit Kontrollschächten aus PE 100-RC-Wickelrohr unterteilt. Als System zur Leckageüberwachung sollte eine Tiefpunktüberwachungen in den Entleerungsschächten eingesetzt werden. Der ZWAR beauftragte nach der Submission die ESTRA GmbH Bergen als ausführendes Tiefbauunternehmen für die Verlegung der Rohrleitung. Die ESTRA GmbH entschied sich für die FRANK GMBH als Komplettlieferant für die Doppelrohr inkl. der Formteile, Schächte und auch der Lecküberwachung.
FRANK lieferte die Doppelrohre für die wirtschaftliche simultane Heizelementstumpfschweißung, vorgefertigt und in 12-m-Stangen fertig für die Schweißungen auf der Baustelle. Alle Schächte wurden mit den Innenbauteilen wie Schieber, Be- und Entlüfter und Revisionsstücken werkseitig ausgerüstet und mit einem gekapselten Boden als Fundament und Auftriebsschutz versehen und anschlussfertig geliefert. Durch den hohen Grad an Vorfertigung konnten die Schweißarbeiter auf der Baustelle und somit auch die Kosten reduziert werden. Da die Rohrleitung überwiegend im Bereich einer Allee mit altem Baumbestand vorgesehen war, schied eine Verlegung der Rohrleitung im offenen Graben in einem größeren Umfang aus. Ca. 90 % der Rohrleitungsstrecke verlegte die ESTRA GmbH daher im HDD-Verfahren. Die Anschlüsse an den Schächten konnten im offenen Graben erfolgen. Die Planung, Ausschreibung und Bauüberwachung der Maßnahme erfolgte durch das Planungsbüro ISH aus Bad Doberan. Das Gefährdungspotenzial wurde nach DWA A 142 für die Abwasserdruckleitung mit „sehr hoch“ eingestuft. Somit entschied der Zweckverband Wasserversorgung und Abwasserbehandlung Rügen (ZWAR) sich für das AGRUSAFE Doppelrohr der FRANK GmbH mit einem Medienrohr PE 100-RC da 125 SDR 11 und einem Außenrohr Sureline 3 PE 100-RC mit Schutzmantel da 180 SDR 17. Zur Unterteilung in kleinere Prüfabschnitte wurde die ca. 3500 m lange Rohrleitung mit Kontrollschächten aus PE 100-RC-Wickelrohr unterteilt. Als System zur Leckageüberwachung sollte eine Tiefpunktüberwachungen in den Entleerungsschächten eingesetzt werden. Der ZWAR beauftragte nach der Submission die ESTRA GmbH Bergen als ausführendes Tiefbauunternehmen für die Verlegung der Rohrleitung. Die ESTRA GmbH entschied sich für die FRANK GMBH als Komplettlieferant für die Doppelrohr inkl. der Formteile, Schächte und auch der Lecküberwachung.
FRANK lieferte die Doppelrohre für die wirtschaftliche simultane Heizelementstumpfschweißung, vorgefertigt und in 12-m-Stangen fertig für die Schweißungen auf der Baustelle. Alle Schächte wurden mit den Innenbauteilen wie Schieber, Be- und Entlüfter und Revisionsstücken werkseitig ausgerüstet und mit einem gekapselten Boden als Fundament und Auftriebsschutz versehen und anschlussfertig geliefert. Durch den hohen Grad an Vorfertigung konnten die Schweißarbeiter auf der Baustelle und somit auch die Kosten reduziert werden. Da die Rohrleitung überwiegend im Bereich einer Allee mit altem Baumbestand vorgesehen war, schied eine Verlegung der Rohrleitung im offenen Graben in einem größeren Umfang aus. Ca. 90 % der Rohrleitungsstrecke verlegte die ESTRA GmbH daher im HDD-Verfahren. Die Anschlüsse an den Schächten konnten im offenen Graben erfolgen.

Jetzt Newsletter abonnieren

Brennstoff für Ihr Wissen, jede Woche in Ihrem Postfach.

Hier anmelden

Spartenübergreifendes Infrastrukturprojekt “Eifelpipeline” in Betrieb genommen
Spartenübergreifendes Infrastrukturprojekt “Eifelpipeline” in Betrieb genommen

Mit der feierlichen Inbetriebnahme des Regionalen Verbundnetzes Westeifel, auch als „Eifelpipeline“ bekannt, wurde am 2. September ein bundesweit einmaliges Infrastrukturprojekt offiziell in Betrieb genommen. Das Projekt, das seit 2018 in der Westeifel realisiert wird, verbindet die Trinkwasser- und Energieversorgung sowie die Digitalisierung der Region in einem integrierten System und sichert damit die nachhaltige Versorgung der Menschen im Projektgebiet.

mehr lesen
Ptc 2025: Call for Papers zum 20. Jubiläum des Fachforums
Ptc 2025: Call for Papers zum 20. Jubiläum des Fachforums

Im kommenden Jahr feiert die Pipeline Technology Conference (ptc), Europas führende Konferenz und Ausstellung für Pipeline-Experten, vom 5. bis 8. März in Berlin ihr 20-jähriges Jubiläum mit dem „The Global Pipeline Event“, bei der Experten aus aller Welt die Gelegenheit haben, ihre Fachbeiträge zu präsentieren.

mehr lesen
Gewinner des STADTWERKE AWARD 2024 gekürt
Gewinner des STADTWERKE AWARD 2024 gekürt

Seit 2010 wird der STADTWERKE AWARD für ganzheitliche Vorbildprojekte von Stadtwerken und kommunalen Unternehmen einmal jährlich vergeben, seit 2016 auf dem VKU-Stadtwerkekongress gemeinsam mit der VKU Akademie und der Zeitung für kommunale Wirtschaft (ZfK). Die drei Gewinner des diesjährigen Awards wurden am 4. September beim VKU-Stadtwerkekongress in Hannover ausgezeichnet.

mehr lesen
Studie analysiert Kurswechsel bei CCS-Debatte
Studie analysiert Kurswechsel bei CCS-Debatte

Um die Klimaneutralität in Deutschland bis 2045 zu erreichen, will die Bundesregierung – in Anlehnung an die im August beschlossene Carbon-Management-Strategie – in einigen Bereichen die unterirdische Speicherung von CO2 erlauben. Der Einsatz von Carbon Capture and Storage (CCS) stieß noch in den 2000er Jahren auf massiven Widerstand.
In einer Studie beleuchten Forscher des Forschungsinstituts für Nachhaltigkeit – Helmholtz-Zentrum Potsdam (RIFS) und der Universität Wien, was es mit diesem Kurswechsel auf sich hat.

mehr lesen

Publikationen zum Thema

Die Unterschiede der GFK-Schlauchliner – vom Freispiegelkanal zur Trinkwasserleitung

Die Unterschiede der GFK-Schlauchliner – vom Freispiegelkanal zur Trinkwasserleitung

Autor: Von Dr. Nils Füchtjohann
Themenbereich: Rohrleitungstechnik

Bereits über Jahrzehnte sind GFK-Schlauchliner im Abwasserbereich etabliert. Seit wenigen Jahren halten sie auch zunehmend Einzug in den Trinkwasserbereich. Hygienisch, nachhaltig und projektsicher – für die grabenlose Sanierung von ...

Zum Produkt

Kanalquerschnitts- und Profilvermessung in der Praxis

Kanalquerschnitts- und Profilvermessung in der Praxis

Autor: Von Erik Büttner und Ulrich Jöckel
Themenbereich: Rohrleitungstechnik

Nachdem mit 3D-Kameraequipments auch Querschnitte von Abwasserleitungen vermessen werden sollen, wird sich dieser Fachbericht dem Thema widmen. Vielen sind diverse Fachberichte zu Laserscann, photographischen und manuellen Messmethoden bekannt. Ein ...

Zum Produkt

Rheda-Wiedenbrück: Havarie-Konzept für wichtige Abwasserdruckleitung – Anschlussteil selbst entwickelt

Rheda-Wiedenbrück: Havarie-Konzept für wichtige Abwasserdruckleitung – Anschlussteil selbst entwickelt

Autor: Von Henning Winter und Ludger Wördemann
Themenbereich: Rohrleitungstechnik

Fast jede Kommune hat sie: Abwasserdruckleitungen. Und fast jede Kommune hat sie in der Vergangenheit eher stiefmütterlich behandelt. Doch so langsam kommen viele Druckleitungen in die Flegeljahre. Die KomNetABWASSER-Teilnehmerstadt ...

Zum Produkt