Hohe Anforderungen für Nachhaltigkeit
Das freiwillige Zertifizierungsprogramm CertifHy-EU-RFNBO der Europäischen Union hat zum Ziel, den Markt für Wasserstoff und andere erneuerbare Energieträger nicht-biologischen Ursprungs zu fördern. Der Programmbetreiber CertifHy hat hierfür einen übergreifenden Standard entwickelt, der hohe Anforderungen an die Transparenz der Produktionsprozesse der Hersteller stellt. CertifHy überprüft außerdem die Qualifikation von unabhängigen Prüfunternehmen wie TÜV Rheinland und erkennt diese als offizielle Zertifizierungsstellen an, wenn sie die erforderlichen Voraussetzungen erfüllen. Hierzu zählt unter anderem, dass die Auditorinnen und Auditoren von der CertifHy Academy geschult und zertifiziert sind.
Schlüsselrolle im Zertifizierungsprozess
Die Fachleute von TÜV Rheinland prüfen nun die Nachhaltigkeit von Wasserstoff gemäß der Programmvorgaben. Hierzu zählen Audits bei Unternehmen, die eine Zertifizierung ihrer Kraftstoffe anstreben. Die Audits erfolgen auf Grundlage der Europäischen RED II/III und den dazugehörigen Durchführungsverordnungen unter Berücksichtigung weltweit anerkannter Normen wie der ISO 17065 und ISO 14065. Zusätzlich prüfen die Expertinnen und Experten von TÜV Rheinland die Produktionsprozesse, um die Einhaltung sämtlicher Kriterien des Programms zu sicherzustellen. „Damit spielt TÜV Rheinland eine entscheidende Rolle im Rahmen des CertifHy-EU-RFNBO-Programms – und für den Markterfolg von nachhaltig produziertem Wasserstoff“, erklärt Daniel Gersdorf, bei TÜV Rheinland verantwortlich für Zertifizierungen im Rahmen des CertifHy-EU-RFNBO-Programms.
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(Quelle: TÜV Rheinland)