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Der schnellste Weg zum Internet: Einblasbox spart Kosten und Zeit

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Autor: Kathrin Mundt

Der Glasfaseranschluss in einem Gebäude war bislang mit einem hohen organisatorischen und personellen Aufwand verbunden. Effizienter geht es mit der neuen Einblasbox RAUSPEED EasyConnect. Mit der neuen Technik kann künftig ein Monteur alleine die Glasfaser verlegen – und das an einem einzigen Termin statt wie bisher an zweien. Diese Ein-Schritt-Montage bedeutet bis zu 35 % Zeitersparnis.

Schnelles Internet soll irgendwann so selbstverständlich sein wie der Strom aus der Steckdose oder das Wasser aus der Leitung. „Fibre to the Home“ (FTTH) lautet die Parole. Gemeint ist damit die Verlegung der Glasfaser bis in die Wohnung des Teilnehmers. Dafür braucht jedes Gebäude im Keller einen Anschluss für das Mikrokabelrohr (MKR), in dem später die Glasfaser verläuft. Über einen Kabelverzweiger am Straßenrand werden in der Regel rund 100 Haushalte angeschlossen.

Ressourcen effizient einsetzen

Sind die Bauarbeiten abgeschlossen und alle Mikrorohre im Boden bis ins Haus verlegt, kommt der spannende Moment. Bislang ist das Einblasen der Glasfaser in das fertig verbaute MKR-System mehr eine organisatorische als eine technische Herausforderung, denn es müssen immer mindestens zwei Termine mit dem Hausbesitzer gefunden werden. Beim ersten wird die Hauswand durchbohrt und die Hauseinführung gesetzt. Beim zweiten die Glasfaser per Druckluft in das Mikrorohr eingeblasen und abgedichtet, wofür es zwei Monteure vor Ort bedarf. Der erste bedient das Einblasgerät, der zweite nimmt das eingeblasene Kabel im Haus entgegen. Da die anzuschließenden Haushalte nicht alle zur selben Zeit Zugang zum Haus gewähren können, muss ein Montageteam häufig mehrmals anreisen. Zudem entstehen bei jedem Gebäudewechsel Wartezeiten, weil sich die Termine nicht nahtlos aneinanderreihen oder der ein oder andere Hausbesitzer sich verspätet. Rechnet man diesen Aufwand für ein komplettes Ausbaugebiet hoch, wird die Verschwendung von planerischen und personellen Ressourcen deutlich.

Schneller zur Glasfaser

Aber es geht auch anders. Mit der neuen Einblasbox RAUSPEED EasyConnect von REHAU lassen sich Gebäude mit Glasfaserkabel effizienter erschließen als jemals zuvor, denn es ist nur einmal der Zugang zum Haus nötig. Dabei wird zusammen mit dem Hausanschluss die Einblasbox im Keller am Ende des Mikrorohres angebracht. Das geschieht während der Mikrorohrverlegung an der Straße, was typischerweise ein bis zwei Wochen dauert. In diesem Zeitraum lässt sich problemlos ein Termin mit dem Hausbesitzer vereinbaren. Nach der Montage der Einblasbox ist kein weiterer Zugang zum Haus nötig. Der Einbläser kann sich später vom Kabelverzweiger aus um das komplette Ausbaugebiet kümmern, allein und ohne Wartezeiten zwischen den Einheiten. Die Glasfaser läuft bis in die Einblasbox und wird dort sicher abgebremst.
Einer ersten Einschätzung REHAUs zufolge, werden bei dieser Methode im Vergleich zur konventionellen Vorgehensweise die Kosten um mehr als die Hälfte reduziert. Im nächsten Projekt sollen genauere Zeiten aufgenommen werden, um das Einsparpotenzial zu untermauern.
Das Thema Glasfaserausbau ist ein weites Feld. Deswegen bietet REHAU Unterstützung auf mehreren Ebenen an. Speziell für Planer werden detaillierte Ausschreibungstexte zu allen Lösungen bereitgestellt. Auf Wunsch kann auch bei der Planung unterstützt werden. Damit später auf der Baustelle der Ersteinbau des Systems von REHAU reibungslos klappt, führt der Hersteller bei Bedarf Produkteinweisungen durch oder hilft bei der Betreuung des Tiefbauprojekts. Und schließlich können sich Kommunen, Gemeinden und Zweckverbände zum Thema Fördermittel beraten lassen.

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