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KI-Videoüberwachung soll Trinkwasserinfrastruktur vor Sabotage schützen

Das Sicherheitsunternehmen Liveye mit Sitz in Föhren bei Trier hat sich zum Ziel gesetzt, mittels KI-gestützter Sicherheitssysteme sensible Infrastruktur der Grundversorgung – wie mit Trinkwasservor – vor Sabotage zu schützen. Mit seiner Überwachungslösung LivEye ONE+ soll bereits dem Versuch einzudringen ein Riegel vorgeschoben werden.

von | 24.09.24

Die Leitstelle des Sicherheitsunternehmes ist 24/7 besetzt
Foto: Liveye

Der Videoturm des Überwachungssystems – bestehend aus Überwachungskameras, künstlicher Intelligenz und durchgängig besetzter Leitstelle – soll „definierte Risikozonen in der Nacht“ schützen. So stellten laut Unternehmen „Gefährdungen durch menschliches Fehlverhalten, Sabotage, Vandalismus oder terroristische Absichten stellen große Probleme dar“.

Funktionsweise und Rolle der KI

Zwei PTZ- und eine bispektrale Bullet-Kamera, die sich auf einem Mast befinden, sollen Unbefugte innerhalb eines 200 m großen Detektionsbereichs rechtzeitig erkennen und umgehende eine Meldung an die 24/7-besetzte Leitstelle herausgeben, die dann aktiv werden kann.

Zunächst werde „über integrierte Lautsprecher“ der Täter von Leitstellenmitarbeitern zur Abschreckung direkt angesprochen, dann werden Beweismittel gesichert und „bei Bedarf Sicherheitsdienst und Polizei“ informiert.

Die Rolle der KI-gestützten Analysesoftware beginne, sobald etwas Verdächtiges entdeckt werde. Dann analysiere sie die Bewegungsmuster, so Liveye. „Irrelevantes“ (Tiere, Blätter) würden herausgefiltert.

Erst wenn Menschen oder Fahrzeuge von der KI erfasst werden, schlage sie in der Leitstelle Alarm, was zu entsprechenden Reaktionen beim geschulten Personal „der in Deutschland befindlichen Leitstelle“ führe.

Angaben zu technischen Daten

  • Standfläche von 1 m²
  • zwei PTZ-Kamera und eine bispektrale Bullet-Kamera, installiert auf einem 6 m hohen Mast
  • 360°-Winkel-System
  • 230-Volt-Stromversorgung bzw. 80-Stunden-Batteriespeicher

 

(Quelle und Bild: Liveye)

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