3. Juni 2024 | Innovation im Abwasserkanalbau: Das zementfreie Kanalsystem next.beton hat die Zulassung des Deutschen Instituts für Bautechnik (DIBt) erhalten. Die spziellen Eigenschaften und die Umweltfreundlichkeit dieses Systems setzen neue Maßstäbe.
Mit next.beton ist es den Betonspezialisten der Röser Unternehmensgruppe, der Finger-Beton Unternehmensgruppe und von BERDING BETON erstmals in Deutschland gelungen, ein zementfreies Betonkanalsystem herzustellen, das unter Klimaschutzaspekten branchenweit neue Maßstäbe setzt. Mit jedem produzierten Kubikmeter Beton sparen next.beton-Kanalsysteme bis zu 250 kg CO2 ein – ohne technische oder qualitative Einbußen.
Dadurch dass die beteiligten Unternehmen ab sofort die Produktion von next.beton aufnehmen und die Werke in ganz Deutschland verteilt sind, sind Anfahrtswege und Lieferzeiten kurz. Da es sich um Standardrohre handelt, bewegen sich Verfügbarkeit und Lieferzeit im Rahmen üblicher Betonrohre, so die Unternehmen.
Zementfrei, chemischer Widerstand und geringere CO2-Emissionen
Die Rohre werden statt aus herkömmlichem Beton aus einem zementfreien Geopolymerbeton gefertigt. Der in der Produktion sehr energieintensive Zement wird dabei vollständig durch ein Geopolymer-Bindemittel ersetzt, das aus der chemischen Aktivierung von Industrie-Nebenprodukten wie z.B. Hochofenschlacke und Flugasche entsteht. Die zementfreie Betontechnologie bietet erhebliches CO2-Einsparpotenzial, sie schont zudem primäre Rohstoffe, ohne dabei die technischen und konstruktiven Qualitäten des Betons zu vermindern. next.beton-Rohre sind äußerst säure- und sulfatbeständig. So eignet sich der Beton für den Einsatz bei chemisch stark angreifender Umgebung und erfüllt die Anforderungen an eine Expositionsklasse XA3 gemäß DIN EN 206-1/DIN.1045-2.
(Quelle: next.beton)