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Das Wasserstofflabor von ROSEN ist mit fünf Autoklaven für Standard-KIH- und Expositionstests ausgestattet. Sie arbeiten in einem Temperaturbereich von -20 bis +200 Grad Celsius und decken damit den wichtigsten Betriebsbereich für Pipelines ab. Sie sind an eine automatische Gasmischeinheit angeschlossen, die eine flexible Prüfgasmischung (Wasserstoff - H2, Methan - CH4, Kohlendioxid - CO2, Kohlenmonoxid - CO und Sauerstoff - O2) ermöglicht
Bild: ROSEN
Das Wasserstofflabor von ROSEN ist mit fünf Autoklaven für Standard-KIH- und Expositionstests ausgestattet. Sie arbeiten in einem Temperaturbereich von -20 bis +200 Grad Celsius und decken damit den wichtigsten Betriebsbereich für Pipelines ab. Sie sind an eine automatische Gasmischeinheit angeschlossen, die eine flexible Prüfgasmischung (Wasserstoff - H2, Methan - CH4, Kohlendioxid - CO2, Kohlenmonoxid - CO und Sauerstoff - O2) ermöglicht

ROSEN führt Forschungsprojekt zur Verhinderung von Wasserstoffversprödung durch

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Thema:
Autor: Kathrin Mundt

Die ROSEN Gruppe hat gemeinsam mit National Gas (ehemals National Grid Gas Transmission) ein intensives Forschungsprojekt gestartet, um Wege zu finden, das Versprödungspotenzial von Pipelinestahl im Wasserstoffbetrieb zu mindern. Im Rahmen dieses Projekts wird das neu entwickelte Werkstoffprüflabor von ROSEN für Tests unter Wasserstoffbedingungen eingesetzt.

Die Umstellung der bestehenden Pipeline-Infrastruktur auf den Transport von Wasserstoff oder Mischmedien anstelle von Erdgas allein ist ein entscheidendes Element der Energiewende. Daher ist ein umfassendes Verständnis der Auswirkungen von Wasserstoff auf die Werkstoffe von Pipelines von entscheidender Bedeutung für die Bestimmung der potenziellen Lebensdauer von Anlagen, das Verständnis potenzieller Probleme und die Festlegung sicherer Betriebsbedingungen. Die Entwicklung von Methoden zur Minderung dieses Risikos wird von unschätzbarem Wert sein, wenn es darum geht, die Nutzung bestehender Anlagen beim Übergang zu einer kohlenstofffreien Zukunft zu sichern.

Ziel dieser Forschungsarbeit ist es, die Auswirkungen von Wasserstoff auf Stahlpipelines zu verstehen und herauszufinden, wie sie gemildert werden können. Mehrere Studien haben gezeigt, dass Sauerstoff die Versprödungseffekte von Wasserstoff verringern kann.

Das Projekt, das im Jahr 2023 abgeschlossen werden soll, verspricht viel:

  • Tests der Bruch- und Ermüdungseigenschaften in Luft, um eine Grundlage für die Materialeigenschaften von Pipelines zu schaffen
  • Erkenntnisse darüber, welche Mengen an Sauerstoff erforderlich sind, um die Auswirkungen der Wasserstoff Versprödung abzuschwächen
  • die Entwicklung und Durchführung eines Testprogramms zur Quantifizierung der Auswirkungen von Sauerstoff auf verschiedene Materialien
  • Gaszusammensetzung für die Tests in Übereinstimmung mit den Wasserstoffspezifikationen der IGEM (Institution of Gas Engineers and Managers)

 

Das von ROSEN in Lingen (Ems), Deutschland, errichtete Wasserstofftestlabor ist vollständig ausgestattet, um alle erforderlichen Tests durchzuführen, und wird von einem engagierten Team von Material- und Pipeline-Integritätsexperten unterstützt, die für die Analyse der Testergebnisse zur Verfügung stehen. Die Anlage ist ein wichtiger Bestandteil der ehrgeizigen Mission von ROSEN, das Risiko bei der Einführung erneuerbarer Brennstoffe zu verringern und die Betreiber durch die Gewährleistung einer sicheren und zuverlässigen zukünftigen Energieversorgung zu unterstützen.

Die ROSEN-Gruppe freut sich darauf, mit National Gas und seinen Partnern zusammenzuarbeiten, um das Verständnis von Wasserstoff und seinen Auswirkungen auf Materialien weiter zu verbessern. Gemeinsam werden wir National Gas in die Lage versetzen, weiterhin eine führende Rolle bei der Einführung von Wasserstoff in das nationale britische Transportsystem zu spielen.

Weitere Informationen über das Konzept für Wasserstoffpipelines und -umwandlung unter www.hydrogen.rosen-group.com

(Quelle: ROSEN)

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