Worin liegt eigentlich das Problem, hohle Rohre in den Boden zu legen, sie zu einem Rohrstrang zu verschweißen und anschließend Gas dadurch zu transportieren? Genau diese Frage wird im Rahmen des gwf-Praxisseminars „Gashochdruckleitungen > 16 bar“ am 8. und 9. Oktober 2019 in Essen umfänglich und praxisorientiert erörtert. Dabei können die Referenten auf langjährige betriebliche Erfahrungen bauen, denn sie haben selbst einige € 100 Mio. in Projekten vergraben. Eine Erkenntnis daraus ist, dass ein Anwalt auch seine Berechtigung hat, und so wird das Seminar durch kurze rechtliche, paragraphenfreie „Spotlights“ von einem bekannten und versierten Anwalt belebt – ja, das geht wirklich!
Das gwf-Praxisseminar richtet sich an Rohrnetzmeister, Sachkundige nach DVGW G 103 (Qualitätsanforderungen an Sachkundige für die Instandhaltung von Gashochdruckleitungen; Schulungsplan) zur Vorbereitung oder Auffrischung, an angehende oder gestandene Projektleiter und Betriebsingenieure aus dem Umfeld der Gashochdruckleitungen.
Die praxisbezogenen Beispiele, die Erläuterung der Regelwerke und die Beleuchtung rechtlicher Aspekte durch den Anwalt sind für alle teilnehmenden Fachleute von großem In-teresse, wie der Erfolg der Auftaktveranstaltung im vergangenen Jahr bewies.
In der Vergangenheit wurden oft Seminare mit rein technisch-fachlichen Inhalten zu Planung, Bau und Betrieb und den assoziierten Regelwerken angeboten. Das hier verfolgte neue Konzept bietet darüber hinaus dem Techniker einen Einblick in die sonst oft unbekannten, rechtlichen Fragestellungen, die für Projektleiter und Betreiber auch mit persönlichen Risiken verbunden sein können. Von daher ist dieses Seminar eine Bereicherung für jeden, der mit den Themen Planen, Bau und Betrieb von Gashochdruckleitungen befasst ist oder sich in Zukunft damit befassen möchte. So können die erworbenen Kenntnisse dank der anwendungsbezogenen Inhalte direkt in die betriebliche Praxis umgesetzt werden.
Weitere Informationen finden Sie hier Kontakt: Vulkan Verlag GmbH, Essen, Annamaria Weinert, Tel. +49 201 82002-52, a.weinert@vulkan-verlag.de, www.gwf-gas.de
H2-Produktion auf Offshore-Inseln kann mehr als 4 Mrd. Euro pro Jahr für Deutschland einsparen
Eine neue Studie des Fraunhofer-Instituts für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik IEE kommt zu dem Schluss, dass die Offshore-Erzeugung von Wasserstoff effizienter ist als die Onshore-Erzeugung. Die Wasserstoffproduktion in unmittelbarer Nähe von Offshore-Windkraftanlagen reduziert die Energieverluste und Investitionen in lange Transportwege für den Strom.