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Die DWA hat den Entwurf des Arbeitsblatts DWA-A 143-15 „Sanierung von Entwässerungssystemen außerhalb von Gebäuden – Teil 15: Erneuerung von Abwasserleitungen und -kanälen durch Berstverfahren“ veröffentlicht. Im November 2005 erschien die erste Auflage des Merkblatts zur Erneuerung von Abwasserleitungen und -kanälen durch Berstverfahren. Es lagen schon seinerzeit vielfältige Erfahrungen mit der Technik der Verfahren und den unterschiedlichen Altrohr- und Neurohrwerkstoffen vor. Eine Neuauflage ist insbesondere aufgrund der nachfolgend genannten Änderungen und der Aufwertung zu einem Arbeitsblatt erforderlich. Das Arbeitsblatt ergänzt DIN EN 752 hinsichtlich der baulichen Sanierung und kann sinngemäß auch für erdeingebaute Abwasserleitungen und -kanäle unterhalb von Gebäuden angewendet werden. Es befasst sich mit der grabenlosen Erneuerung von erdverlegten Abwasserleitungen und -kanälen von DN 50 bis üblicherweise DN 1200 mit dem Berstverfahren. Im Berstverfahren können generell Rohre aus allen gängigen Werkstoffen mit Ausnahme von Spannbeton mit den nachfolgend aufgelisteten Schäden erneuert werden, sofern sich das Berstgestänge bzw. das Windenseil in das Altrohr einbringen lassen:
  • Rohrbrüche
  • Korrosion
  • Abflusshindernisse
  • nicht fachgerecht ausgeführte Kanalsanierungsmaßnahmen
  • Lageabweichungen (bedingt)
  • Verformungen
  • Risse
  • Undichtheiten
  • mechanischer Verschleiß
Größere Lageabweichungen in Form von Unter-, Über- und seitlichen Bögen können im Allgemeinen nur teilweise ausgeglichen werden. Betonbettungen und Teil- oder Vollummantelungen mit Beton können einen Einsatz des Verfahrens verhindern. Für den Einbau mittels Berstverfahren eignen sich Rohre aller gängigen Rohrwerkstoffe. Die eingesetzten Rohre müssen für das Verfahren geeignet sein. Bei zu erneuernden Leitungen, die unterhalb des Grundwasserspiegels liegen, sind gegebenenfalls besondere Maßnahmen erforderlich. Das Arbeitsblatt wurde von der DWA-Arbeitsgruppe ES-8.11 „Erneuerung von Abwasserleitungen und -kanälen durch Berstverfahren“ (Sprecher: Dipl.-Volkswirt Horst Zech) im Fachausschuss ES-8 „Zustandserfassung und Sanierung“ des Hauptausschusses „Entwässerungssysteme“ erstellt und richtet sich an alle mit der Sanierung von Abwasserleitungen und -kanälen befassten Fachleute. Änderungen Gegenüber dem Merkblatt DWA-M 143-15 (11/2005) wurden im vorliegenden Entwurf des Arbeitsblatts DWA-A 143-15 folgende Änderungen vorgenommen:
  • Überführung in ein Arbeitsblatt
  • Mitberücksichtigung der Homogenbereiche
  • Übersicht der Altrohre und mögliche Berstverfahren
  • Aktualisierung der Übersicht zu geeigneten Rohrwerkstoffen
Frist zur Stellungnahme: 31. Oktober 2017 Hinweise und Anregungen erbittet die DWA schriftlich, möglichst in digitaler Form, an Dipl.-Ing. Christian Berger, berger@dwa.de.

Aufruf zur Stellungnahme: Entwurf Arbeitsblatt DWA-A 143-15

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Themen: |
Autor: Redaktion

Die DWA hat den Entwurf des Arbeitsblatts DWA-A 143-15 „Sanierung von Entwässerungssystemen außerhalb von Gebäuden – Teil 15: Erneuerung von Abwasserleitungen und -kanälen durch Berstverfahren“ veröffentlicht.
Im November 2005 erschien die erste Auflage des Merkblatts zur Erneuerung von Abwasserleitungen und -kanälen durch Berstverfahren. Es lagen schon seinerzeit vielfältige Erfahrungen mit der Technik der Verfahren und den unterschiedlichen Altrohr- und Neurohrwerkstoffen vor. Eine Neuauflage ist insbesondere aufgrund der nachfolgend genannten Änderungen und der Aufwertung zu einem Arbeitsblatt erforderlich.
Das Arbeitsblatt ergänzt DIN EN 752 hinsichtlich der baulichen Sanierung und kann sinngemäß auch für erdeingebaute Abwasserleitungen und -kanäle unterhalb von Gebäuden angewendet werden. Es befasst sich mit der grabenlosen Erneuerung von erdverlegten Abwasserleitungen und -kanälen von DN 50 bis üblicherweise DN 1200 mit dem Berstverfahren.
Im Berstverfahren können generell Rohre aus allen gängigen Werkstoffen mit Ausnahme von Spannbeton mit den nachfolgend aufgelisteten Schäden erneuert werden, sofern sich das Berstgestänge bzw. das Windenseil in das Altrohr einbringen lassen:

  • Rohrbrüche
  • Korrosion
  • Abflusshindernisse
  • nicht fachgerecht ausgeführte Kanalsanierungsmaßnahmen
  • Lageabweichungen (bedingt)
  • Verformungen
  • Risse
  • Undichtheiten
  • mechanischer Verschleiß

Größere Lageabweichungen in Form von Unter-, Über- und seitlichen Bögen können im Allgemeinen nur teilweise ausgeglichen werden. Betonbettungen und Teil- oder Vollummantelungen mit Beton können einen Einsatz des Verfahrens verhindern.
Für den Einbau mittels Berstverfahren eignen sich Rohre aller gängigen Rohrwerkstoffe. Die eingesetzten Rohre müssen für das Verfahren geeignet sein. Bei zu erneuernden Leitungen, die unterhalb des Grundwasserspiegels liegen, sind gegebenenfalls besondere Maßnahmen erforderlich.
Das Arbeitsblatt wurde von der DWA-Arbeitsgruppe ES-8.11 „Erneuerung von Abwasserleitungen und -kanälen durch Berstverfahren“ (Sprecher: Dipl.-Volkswirt Horst Zech) im Fachausschuss ES-8 „Zustandserfassung und Sanierung“ des Hauptausschusses „Entwässerungssysteme“ erstellt und richtet sich an alle mit der Sanierung von Abwasserleitungen und -kanälen befassten Fachleute.
Änderungen
Gegenüber dem Merkblatt DWA-M 143-15 (11/2005) wurden im vorliegenden Entwurf des Arbeitsblatts DWA-A 143-15 folgende Änderungen vorgenommen:

  • Überführung in ein Arbeitsblatt
  • Mitberücksichtigung der Homogenbereiche
  • Übersicht der Altrohre und mögliche Berstverfahren
  • Aktualisierung der Übersicht zu geeigneten Rohrwerkstoffen

Frist zur Stellungnahme: 31. Oktober 2017
Hinweise und Anregungen erbittet die DWA schriftlich, möglichst in digitaler Form, an Dipl.-Ing. Christian Berger, berger@dwa.de.

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