Platz für mehr Prüfungen
Die zusätzliche Laborfläche soll mehr Platz schaffen für Prüfungen an Kunststoffen in den Bereichen Industrie, Konsumgüter, Kanalsanierung sowie Deponie-Dichtungsbahnen. „Wir sind in den letzten Jahren kontinuierlich gewachsen – sowohl personell als auch in unserem Portfolio an Prüfungen. Wir schaffen durch die Halle den dringend benötigten Platz für unsere Prüfanlagen. So können wir auch in Spitzenzeiten die Kapazitäten besser bewältigen“, sagte Kay Siebert, Geschäftsführer des 1983 gegründeten Unternehmens.
Unter anderem hatte Siebert + Knipschild im Jahr 2018 ein neuartiges Prüfverfahren für Druckrohre entwickelt – nebst dazu gehöriger Anlage, in der Wasser kontinuierlich durch Rohrabschnitte gepumpt wird. Bauteile werden auf diese Weise in über 10 Millionen Zyklen einem Wechsel aus Überdruck und Unterdruck ausgesetzt. „Für den wachsenden Markt der Sanierungsverfahren von Druckrohrleitungen gilt das Verfahren inzwischen als anerkannter Eignungsnachweis für Zulassungen“, freut sich Andreas Haacker, ebenfalls Geschäftsführer und Entwickler der Anlage.
Mitarbeiterzahl verdoppelt
Erst im Jahr 2006 war Siebert + Knipschild aus einem anderen Ortsteil von Oststeinbek in das Gewerbegebiet gezogen und hatte das jetzige Firmengebäude errichtet. Das Unternehmen hat seither die Zahl der Mitarbeiter etwa verdoppelt.
Rohrherstellung: Produktionsreststoffe als wertvollen Rohstoff begreifen
Glasfaserverstärkter Kunststoff (GFK) gilt als ein Verbundwerkstoff mit exzellenten Eigenschaften und hoher Langlebigkeit, doch beim Thema Recycling erweist sich genau dies als Herausforderung. Die Amiblu Germany GmbH hat ein Verfahren entwickelt, mit dem Produktionsreststoffe in die eigene Fertigung zurückgeführt werden – ohne Einbußen bei den Materialeigenschaften der so hergestellten Rohre.






