Der Entwurf des DVGW-Arbeitsblattes G 1000 liegt mit Ausgabe August 2018 als Gelbdruck vor. Er wurde vom Projektkreis „GW Technisches Sicherheitsmanagement“ erarbeitet. Die Überarbeitung der jetzt gültigen Ausgabe November 2005 war erforderlich geworden, da sich die geschäftlichen Rahmenbedingungen der Gasversorgungsunternehmen und deren Anforderungen weiterentwickelt haben.
In diesem Arbeitsblatt werden die Anforderungen an die Unternehmen, unabhängig von den Eigentumsverhältnissen und der Organisationsform, für den Betrieb von Gasversorgungsanlagen hinsichtlich der Aufbau- und Ablauforganisation dargestellt. Eine ausreichende Qualifikation und Organisation der Unternehmen ist Voraussetzung, um Planung, Bau, Betrieb und Instandhaltung der erforderlichen Gasversorgungsanlagen, auch unter Beachtung der Sicherheits- und Umweltvorschriften, sicherzustellen.
Neben der redaktionellen Überarbeitung, der Anpassung von Begriffen und der Struktur an das DVGW-Arbeitsblatt W 1000, Januar 2016, „Anforderungen an die Qualifikation und die Organisation von Trinkwasserversorgern“, sind insbesondere die Qualifikationskriterien für technische Fach- und Führungskräfte neu beschrieben worden. Die Fachqualifikation einer technischen Fachkraft muss der Niveaustufe D1, D2, C oder B2 (Gastechnik), die einer technischen Führungskraft muss der Niveaustufe E1 bzw. E2 (Gastechnik) des „Qualifikationsrahmen für den Erwerb von technischer Handlungskompetenz bei Fach- und Führungskräften (QRT) in der Strom-, Gas- und Wasserversorgung“ entsprechen.
Ausgabe 8/18
Leitungstiefbau: GLT bereit für Infrastruktur-Offensive
Im historischen Wasserwerk Berlin-Wilmersdorf versammelte sich am 16. Mai die Führungsriege des deutschen Leitungstiefbaus zur Jahrestagung der Gütegemeinschaft Leitungstiefbau e.V. (GLT). Vor 120 Branchenvertretern zeichnete GLT-Präsident Matthias Fiedler ein optimistisches Bild der Zukunft: „Wir sind die Branche, auf die es jetzt ankommt!“. Eine Zusammenfassung der Ergebnisse.