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Lösungen für nachhaltigen Wandel urbaner Lebensräume

„Nachhaltige Transformation – Chancen und Möglichkeiten für urbane Lebensräume“. Unter diesem Motto präsentierte sich das 15. REMONDIS-Forum am 22. September nach zweijähriger coronabedingter Pause in historischer Umgebung in Hamburgs Speicherstadt. Wie schon die Jahre zuvor, ließ das Programm auch dieses Mal nichts zu wünschen übrig: Sechs hochkarätige Redner regten die rund 200 Teilnehmer aus Kommunen, […]

von | 12.10.22

Chancen und Möglichkeiten für urbane Lebensräume beim 15. REMONDIS-Forum © Remondis

„Nachhaltige Transformation – Chancen und Möglichkeiten für urbane Lebensräume“. Unter diesem Motto präsentierte sich das 15. REMONDIS-Forum am 22. September nach zweijähriger coronabedingter Pause in historischer Umgebung in Hamburgs Speicherstadt. Wie schon die Jahre zuvor, ließ das Programm auch dieses Mal nichts zu wünschen übrig: Sechs hochkarätige Redner regten die rund 200 Teilnehmer aus Kommunen, Politik, Wissenschaft und Wirtschaft mit ihren Impulsvorträgen nachhaltig zu intensivem Nachdenken an, lieferten spannende Denkanstöße rund um die Themen Kreislaufwirtschaft, Nachhaltigkeit und Digitalisierung und forderten dazu auf, den berühmten Blick über den Tellerrand zu wagen.

Wie wird eine nachhaltige Zukunft aussehen und wie können Veränderungen auf den Weg gebracht werden? Wie kann Mobilität neu gedacht werden und wie können Kommunen gleichzeitig als Lösungslabor für innovative Ansätze dienen? Das REMONDIS-Forum gab zahlreiche Antworten auf die Fragen der kommunalen Transformation und die Stadt der Zukunft. Die Referenten betrachteten das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven, lieferten dabei aber immer einen praxisnahen Blick auf die Kernthemen der Stadtentwicklung, Kreislaufwirtschaft sowie der Wasserver- und Abwasserentsorgung. Dabei führte Kristina zur Mühlen, bekannte Journalistin und TV-Moderatorin, durch das Programm.

Robert Ristow, Geschäftsführer von REMONDIS und Jens Kerstan, Senator für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft der Freien und Hansestadt Hamburg, betonten in ihren Eröffnungsreden, dass die Entwicklung zu einer innovativen und klimaneutralen Urbanität das Kernthema der nächsten Jahre darstellt, das vor allem durch unternehmens- und branchenübergreifenden Konsens geprägt sein wird.

Prof. Dr. Stephan A. Jansen vermittelte Thesen und Trends zur Mobilitätswende.

Prof. Dr. Stephan A. Jansen, Politikberater und Autor, beschrieb in seinem lebhaften und humorvollen Vortrag, dass Städte und Kommunen Laboratorien der nachhaltigen Transformation sind und gab einen Einblick in Thesen und Trends zur Mobilitätswende. Im Anschluss daran präsentierte Ingo Hannemann, Geschäftsführer von Hamburg Wasser, den erfolgreichen Weg zu konsequenter CO2-Einsparung aus Sicht des zweitgrößten deutschen Wasserver- und entsorgungsunternehmens und unterstrich damit die Vorbildfunktion der öffentlichen Infrastrukturunternehmen.

Nach einem inspirierenden Vortrag von Anke Meyer-Grashorn, Expertin für Innovation und Zukunftsgestaltung, zum Thema „Spinnen ist Pflicht!“ gab Prof. Dr. Bernhard Lenz, Professor für energieoptimiertes Planen und Bauen, einen konkreten Einblick in die CO2-neutrale Stadt. Er inspirierte zu neuem Denken in den Bereichen Architektur und Stadtplanung, um den infrastrukturellen Problemen der kommunalen Versorgung in Bezug auf die Wärmewende und die steigenden Niederschläge entgegenzuwirken.

Zukunfts- und Trendforscher Tristan Horx animierte mit seinem Vortrag, verstärkt statistische Erkenntnisse zu nutzen und mit ihrer Hilfe die Zukunft aktiv zu gestalten. Dabei erläuterte er, wie globale Trends dazu benutzt werden können, um regionale Herausforderungen zu meistern und die „Stärken der Provinz“, des ländlichen Raums herauszuarbeiten. Tina Teucher, Expertin für Zukunftskompetenz, begeisterte abschließend mit neuen kooperativen und koopetitiven Geschäftsmodellen unter dem verbindenden Leitbild der Nachhaltigkeit.

Abfallfahrzeug mit E-Antrieb für die kommunale Transformation und die Stadt der Zukunft.

In den Pausen hatten die Gäste die Möglichkeit sich über alternative Antriebe bei Fahrzeugen in der Daseinsvorsorge und über Innovationen aus der Unternehmensgruppe zu informieren. Neben dem elektrisch betriebenen Abfallsammelfahrzeug der Öffentlich-Privaten Partnerschaft mit der Stadt Bremerhaven, der BEG, war auch die in Hamburg sitzende Innovationsschmiede der Unternehmensgruppe vor Ort. REMONDIS Digital Services stellte Datafleet vor, welches KI basiert die Erfassung und zielgerichtete Behebung von Mängeln im Straßenumfeld ermöglicht.

Bei der Netzwerkveranstaltung am Abend stand intensiver Austausch zwischen den Teilnehmern ganz oben auf dem Programm und es wurde auch dieses Jahr wieder nachhaltig das Versprechen des REMONDIS-Forums eingelöst: Kommunale und wirtschaftliche Entscheider miteinander ins Gespräch zu bringen, um gemeinsam zu den Themenfeldern Ressourcenschutz, Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft und öffentliche Lebensräume Denkanstöße und Impulse zu geben für neue konkrete Lösungsansätze in der kommunalen Versorgung.

  Weitere Informationen zu Remondis

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

Chancen und Möglichkeiten für urbane Lebensräume beim 15. REMONDIS-Forum © Remondis

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