Das Tagungsmotto des 31. Oldenburger Rohrleitungsforums 2017 „Rohrleitungen in digitalen Arbeitswelten“ ist dem direkten Bezug auf die fortschreitenden Möglichkeiten der Digitalisierung auch im Infrastrukturbereich geschuldet.
In Bezug auf den Bau und Betrieb von Rohrleitungen und Anlagen ist schon heute die umfassende Zustandsbewertung von Anlagen, Leitungen und Vermögenswerten auf der Basis belastbarer Daten Grundlage für die Entwicklung von Sanierungsstrategien und effektiven Investitionsmanagementsystemen. Dass jetzt entsprechende Daten von der Planung über den Bau einer Anlage, einer Leitung, weiter zum Betrieb, zum Umbau bis zum Abriss verfügbar und somit nutzbar werden, mögen die neuen Ansätze des Building Information Modelings (BIM) ermöglichen. BIM beschreibt eine Methode der optimierten Planung, Ausführung und Bewirtschaftung von Gebäuden mithilfe von Software, bei der alle relevanten Gebäudedaten schon in der Planung digital erfasst, kombiniert und vernetzt werden – ein Trendthema in der Bauwirtschaft.
Das 31. Oldenburger Rohrleitungsforum widmet sich in 2017 daher intensiv diesem Thema. Darüber hinaus werden in weiteren Vortragsblöcken die aktuellen Entwicklung zum Beispiel im Bereich der Rohrleitungsmaterialien, der Sanierung, des Neubaus, des grabenlosen Bauens, der Wasserver- und Abwasserentsorgung, der Gasversorgungs- und der Pipelinetechnik oder der Fernwärmeversorgung beleuchtet.
30 Themenblöcke umfasst das Tagungsprogramm 2017, bei dem sich nicht alles, aber vieles um das Tagungsmotto „Rohrleitungen in digitalen Arbeitswelten“ drehen wird.
Zum Programm 2017
Kontakt: Institut für Rohrleitungsbau Oldenburg (iro), Ina Kleist,
Tel. +49 441 361039 0, kleist@iro-online.de, www.iro-online.de
Nachhaltiger Einsatz von Wasserzählern: Positionspapier von Figawa und VDDW
Im Bereich der Versorgungsdienstleistungen werden Verbrauchsmessgeräte wie Wasserzähler und thermische Energiemessgeräte verwendet. Deren Einsatzzeiten sind durch gesetzliche Vorschriften geregelt. In einem gemeinsamen Positionspapier fassen der Branchenverband Figawa e. V. und der Verband der Deutschen Wasser- und Wärmezählerindustrie e.V. (VDDW) die Bedeutung eines nachhaltigen Umgangs mit Wasser- und Energiemessgeräten zusammen. Dabei sollen Messqualität und Verbraucherschutz gewährleistet bleiben, während die Nutzungsdauer der Geräte verlängert wird.