Damit folgt die Messe Düsseldorf der Empfehlung des Krisenstabs der Bundesregierung, bei der Risikobewertung von Großveranstaltungen die Prinzipien des Robert-Koch-Instituts (RKI) zu berücksichtigen. Aufgrund dieser Empfehlung und der zuletzt deutlich gestiegenen Zahl von Infizierten auch in Europa hat die Messe Düsseldorf die Lage neu bewertet. Hinzu kommt die Verunsicherung zahlreicher Aussteller und Besucher der Veranstaltungen im März und die komplizierte Reisesituation insbesondere für internationale Kunden.
Werner M. Dornscheidt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf GmbH: „Unsere Kunden, Partner und Mitarbeiter vertrauen uns. Nicht nur, was die professionelle und erfolgreiche Abwicklung internationaler Großveranstaltungen in Düsseldorf angeht. Dieses Vertrauen können sie auch dann in uns haben, wenn wir kritische Lagen im Sinne ihrer Sicherheit entscheiden.“
„Diese Entscheidung ist allen Beteiligten nicht leichtgefallen“, so Thomas Geisel, Oberbürgermeister der Stadt Düsseldorf und Aufsichtsratsvorsitzender der Messe Düsseldorf GmbH. „Aber die Verschiebungen zum jetzigen Zeitpunkt sind für die Messe Düsseldorf und ihre Kunden angesichts der immer dynamischeren Entwicklungen erforderlich.“
Für die im Mai und Juni in Düsseldorf stattfindenden Großmessen interpack und drupa gibt es aktuell keine Absicht für eine Verschiebung. „Natürlich nehmen wir auch hier die Anfragen unserer Kunden bezüglich des Coronavirus sehr ernst“, so Dornscheidt, „deshalb werden wir rechtzeitig in Abstimmung mit den Gesundheitsbehörden und Partnern die Lage erneut bewerten und verantwortungsvoll entscheiden.”
TENP III geht in Betrieb: Neue Pipeline schafft Perspektiven für Wasserstofftransport
Mit einer feierlichen Veranstaltung auf der Verdichterstation Hügelheim wurde die Trans-Europa-Naturgas-Pipeline III (TENP III) offiziell in Betrieb genommen. Die rund 110 km lange Leitung ersetzt einen Strang der TENP-Pipeline, die von der deutsch-belgischen und deutsch-niederländischen bis zur Schweizer Grenze verläuft.