Nach 2009 übrigens zum zweiten Mal in der baden-württembergischen Stadt am Nordrand des Schwarzwaldes und – wie damals – im städtischen CongressCentrum am Waisenhausplatz. Hier haben Dipl.-Ing. Franz Hoppe, lange Jahre in verantwortlicher Position bei der Hamburger Stadtentwässerung tätig, und Dr.-Ing. Igor Borovsky von der Technischen Akademie Hannover, gemeinsam mit den Sponsoren ein vielfältiges Tagungsprogramm auf die Beine gestellt. Die Spannbreite reicht von politischen und rechtlichen Inhalten über Aspekte der Qualitätssicherung bis hin zu technischen Fragestellungen und wird durch die Darstellung konkreter praktischer Fallbeispiele ergänzt.
Einen festen Platz im Programm nimmt wie im Vorjahr das speziell für erstmalige Besucher der Veranstaltung konzipierte Einsteigerforum ein: Es vermittelt Grundlagen über den Einsatz von Schlauchlinern in Abwasserleitungen und -kanälen und soll einen Überblick über die Anbindung von Schlauchlinern sowie das hierfür notwendige Equipment geben. Ebenso fortgesetzt wird das Firmenforum der Sponsoren, in dessen Rahmen Hersteller und Anwender detailliert über technische Weiterentwicklungen in den Unternehmen berichten und mit Besuchern ins Gespräch kommen wollen. Die traditionelle begleitende Fachausstellung sowie die erstmals ins Programm aufgenommenen moderierten Außenvorführungen bieten den Teilnehmern weitere Möglichkeiten, sich mit Herstellern und Anwendern intensiv auszutauschen. Und das – so ist es charakteristisch für den Schlauchlinertag – auf Augenhöhe: kritisch, offen und mit Blick auf alle Facetten eines Sanierungsverfahrens, bei dessen Anwendung mit dem fachgerechten Einzug eines Schlauchliners in eine renovierungsbedürftige Leitung ein statisch tragfähiger, dichter und betriebssicheren Kanal entsteht
Qualität auf hohem Niveau
Dass die Qualität eingebauter Schlauchliner auch im Jahr 2014 überwiegend als gut bis sehr gut zu beurteilen ist, belegen die Ergebnisse des elften vom IKT – Institut für Unterirdische Infrastruktur veröffentlichte LinerReports. Rund 1.800 Proben waren im vergangenen Jahr auf Baustellen entnommen und von einer Prüfstelle für Schlauchliner untersucht worden. Zahlen wie 97 bis 99 % bestanden und im Vergleich zum Vorjahr weiter verbesserte Werte bei Parametern wie E-Modul, Biegefestigkeit oder Wanddicke sprechen für sich und sind Beleg für das hohe Qualitätsniveau eines Produktes, das seine Position nicht nur auf dem deutschen Sanierungsmarkt stärkt, sondern auch für Impulse speziell im westeuropäischen Ausland sorgt.
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