Generic filters
Exact matches only
FS Logoi

Fokus auf wasserrechtliche Gestattungsverfahren

Nach der intensiven Auseinandersetzung von Problemen der Klärschlammverwertung in den vergangenen Jahren rückt eine andere Herausforderung für Abwasserentsorger in das Zentrum der diesjährigen Tagung „Wasserwirtschaft im Weinberg“ vom 4. bis zum 6. September 2019: die zunehmend komplexer werdenden wasserrechtlichen Gestattungsverfahren.

von | 19.07.19

Dieser Themenkreis stellt eine interdisziplinäre Herausforderung dar. Für Abwassereinleitungen durchzuführende wasserrechtliche Gestattungsverfahren können nur durch eine effektive Zusammenarbeit aller Fachdisziplinen bewältigt werden. Hinzu kommt, dass Gestattungen zur Einleitung der gereinigten Abwässer in Gewässer in der Regel nur zeitlich befristet erteilt werden. Das hat zur Folge, dass sich Abwasserentsorger in regelmäßigen – und derzeit immer kürzer werdenden – Zeitabständen mit wasserrechtlichen Gestattungsverfahren befassen müssen.
Zunehmend komplexer und komplizierter werden die Verfahren durch die vielschichtigen Entwicklungen auf nationaler und europäischer Ebene. Hiervon betroffen sind nicht nur die Abwasserentsorger selbst, sondern auch die beteiligten Behörden. Sich stetig ändernde Rechtsvorgaben, die zunehmende Komplexität und Spezialisierung der betroffenen Rechtsbereiche sowie die steigende Anzahl der einzubeziehenden Beteiligten in Gestattungsverfahren sind zu bewältigen. Mit der Anzahl der Beteiligten nehmen wasserrechtliche Nutzungskonflikte, die in den Gestattungsverfahren auszubalancieren sind, zu. All dies wirft die Frage auf: Hat der Kampf um die Einleiterlaubnisse begonnen? Ist der weitere Betrieb von Abwasserbehandlungsanlagen gefährdet? Nein – wenn man sich richtig vorbereitet.
Im Rahmen dieser Veranstaltung, der 4. Fachtagung Wasserwirtschaft im Weinberg vom 4. bis zum 6. September 2019 in Meisenheim, sollen die Grundlagen für ein reibungsloses Gestattungsverfahren erörtert sowie Wissen und Erfahrungen ausgetauscht werden.
Details zum Veranstaltungsablauf können Sie der Agenda entnehmen.
Im Hinblick auf die Vorbereitung freuen sich die Veranstalter über eine Anmeldung mittels pdf-Formular.
Bei organisatorischen Fragen steht Ihnen Frau Katja Sowa-Hartwig, telefonisch unter 030 611 28 40 48 oder per E-Mail an Katja.Sowa-Hartwig@bbh-online.de, zur Verfügung.

Jetzt Newsletter abonnieren

Brennstoff für Ihr Wissen, jede Woche in Ihrem Postfach.

Hier anmelden

Spartenübergreifendes Infrastrukturprojekt “Eifelpipeline” in Betrieb genommen
Spartenübergreifendes Infrastrukturprojekt “Eifelpipeline” in Betrieb genommen

Mit der feierlichen Inbetriebnahme des Regionalen Verbundnetzes Westeifel, auch als „Eifelpipeline“ bekannt, wurde am 2. September ein bundesweit einmaliges Infrastrukturprojekt offiziell in Betrieb genommen. Das Projekt, das seit 2018 in der Westeifel realisiert wird, verbindet die Trinkwasser- und Energieversorgung sowie die Digitalisierung der Region in einem integrierten System und sichert damit die nachhaltige Versorgung der Menschen im Projektgebiet.

mehr lesen
Ptc 2025: Call for Papers zum 20. Jubiläum des Fachforums
Ptc 2025: Call for Papers zum 20. Jubiläum des Fachforums

Im kommenden Jahr feiert die Pipeline Technology Conference (ptc), Europas führende Konferenz und Ausstellung für Pipeline-Experten, vom 5. bis 8. März in Berlin ihr 20-jähriges Jubiläum mit dem „The Global Pipeline Event“, bei der Experten aus aller Welt die Gelegenheit haben, ihre Fachbeiträge zu präsentieren.

mehr lesen
Gewinner des STADTWERKE AWARD 2024 gekürt
Gewinner des STADTWERKE AWARD 2024 gekürt

Seit 2010 wird der STADTWERKE AWARD für ganzheitliche Vorbildprojekte von Stadtwerken und kommunalen Unternehmen einmal jährlich vergeben, seit 2016 auf dem VKU-Stadtwerkekongress gemeinsam mit der VKU Akademie und der Zeitung für kommunale Wirtschaft (ZfK). Die drei Gewinner des diesjährigen Awards wurden am 4. September beim VKU-Stadtwerkekongress in Hannover ausgezeichnet.

mehr lesen
Studie analysiert Kurswechsel bei CCS-Debatte
Studie analysiert Kurswechsel bei CCS-Debatte

Um die Klimaneutralität in Deutschland bis 2045 zu erreichen, will die Bundesregierung – in Anlehnung an die im August beschlossene Carbon-Management-Strategie – in einigen Bereichen die unterirdische Speicherung von CO2 erlauben. Der Einsatz von Carbon Capture and Storage (CCS) stieß noch in den 2000er Jahren auf massiven Widerstand.
In einer Studie beleuchten Forscher des Forschungsinstituts für Nachhaltigkeit – Helmholtz-Zentrum Potsdam (RIFS) und der Universität Wien, was es mit diesem Kurswechsel auf sich hat.

mehr lesen

Publikationen zum Thema

Überblick über die Rahmenbedingungen zu Wasserversorgungskonzepten in NRW

Überblick über die Rahmenbedingungen zu Wasserversorgungskonzepten in NRW

Autor: Von Beate Kramer, Frank Licht und Galina Paschkow
Themenbereich: Rohrleitungstechnik

Vor dem Hintergrund klimatischer Veränderungen gewinnt die Aufgabe der Sicherstellung der öffentlichen Wasserversorgung immer mehr an Bedeutung. Darauf hat der Gesetzgeber in Nordrhein-Westfalen mit der Pflicht der Kommunen zur Vorlage eines ...

Zum Produkt

Praxisorientiertes Risikomanagement in der Wasserversorgung

Praxisorientiertes Risikomanagement in der Wasserversorgung

Autor: Von Esad Osmancevic
Themenbereich: Rohrleitungstechnik

Das Thema „Kontinuität der Wasserversorgung“ ist in den Grundsätzen und Zielen des Betriebs der Wasserversorgungsanlagen verankert. Des Weiteren ist eine störungsfreie Wasserlieferung von der Wasserqualität, den Wassermengen, dem Personal ...

Zum Produkt

Die Unterschiede der GFK-Schlauchliner – vom Freispiegelkanal zur Trinkwasserleitung

Die Unterschiede der GFK-Schlauchliner – vom Freispiegelkanal zur Trinkwasserleitung

Autor: Von Dr. Nils Füchtjohann
Themenbereich: Rohrleitungstechnik

Bereits über Jahrzehnte sind GFK-Schlauchliner im Abwasserbereich etabliert. Seit wenigen Jahren halten sie auch zunehmend Einzug in den Trinkwasserbereich. Hygienisch, nachhaltig und projektsicher – für die grabenlose Sanierung von ...

Zum Produkt