Dem aktuellen Leitungsbau wohnt heute ein Maß an Komplexität inne, das sowohl von vielen Playern der Branche als auch von politisch Verantwortlichen maßlos unterschätzt wird. Denn leitungsgebundene Infrastrukturen können nicht einfach und schnell in Richtung Energiewende um- und ausgebaut werden, ohne das Zusammenspiel einzelner Netze integriert über Sektorengrenzen hinaus neu zu denken. Zudem stellen der generationsübergreifende Erhalt unterirdischer Ver- und Entsorgungsnetze und eine zunehmende Erwartung, die Chancen und Potenziale der Digitalisierung zu begreifen und endlich zu ergreifen die gesamte Bauwirtschaft vor komplexe Herausforderungen. „Diesen vielfältigen Aufgaben werden wir nur gemeinsam gerecht werden können“, so rbv-Präsident Dipl.-Ing. (FH) Fritz Eckard Lang zum Auftakt der 27. Tagung Leitungsbau.
„Wer glaubt, die im Leitungsbau tätigen Unternehmen könnten die nötigen Umbauten an unseren unterirdischen Lebensadern sowie die dringend erforderlichen Erneuerungsmaßnahmen eigenverantwortlich bewältigen, der verfügt offensichtlich nicht über die in diesem Zusammenhang erforderliche Fach- und Sachkenntnis“, so Lang an die 220 Teilnehmer der Veranstaltung. „Es bedarf eines kooperativen Miteinanders von Netzbetreibern, von uns Netzdienstleistern sowie von den verantwortlichen Behörden, um strukturiert und erfolgreich diese gewaltigen Bauaufgaben zu meistern. Wir Leitungsbauer stehen bereit!“
Mit 220 Teilnehmern war die 27. Tagung Leitungsbau so gut besucht wie noch nie. Ein deutliches Zeichen dafür, dass rbv und HDB auch in diesem Jahr wieder das Themenspektrum am Puls der Branche orientiert haben.

27. Tagung Leitungsbau: Komplexität gemeinsam meistern
Kategorie: Veranstaltungen
Thema: Leitungsbau
Autor: Redaktion
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