Die Instandhaltung der unterirdischen Infrastruktur gehört zu den größten Herausforderungen der nächsten Jahrzehnte. Mit Blick auf die Verantwortung nachfolgenden Generationen gegenüber gilt es, eines der größten Anlagevermögen unserer Gesellschaft zu bewahren. Auch dieses Jahr thematisiert der KANALGIPFEL® Konsequenzen aus dem Substanzverzehr unserer Abwasserinfrastruktur sowie den oftmals unzureichenden Investitionen in deren Sanierung.
Ein „Weiter-so“ führt zu einer steigenden Risikozunahme bei den Ausfallraten von Kanälen. In solchen Fällen ist es fraglich, ob Kommunen zukünftig überhaupt noch die Anforderungen an den Betrieb und Unterhalt ihrer Entwässerungssysteme gemäß des WHG erfüllen können.
Lösungsansatz: Nachhaltiges Infrastrukturmanagement
Als ein Lösungsansatz wird international ein nachhaltiges Infrastrukturmanagement nach ISO 5500 gesehen. Dieses impliziert weder gewaltige Budgeterhöhungen noch erfordert es erhebliche personelle Ressourcen. Dies aufzuzeigen, ist das Ziel des gemeinsam von der FH Aachen, der Prof. Dr.-Ing. Stein & Partner GmbH und den Kanalflüsterern organisierten „Kanalgipfels 2021“ am 15. und 16. September 2021 in Hannover. Wie in den vorangegangenen Jahren wird die Veranstaltung vom Güteschutz Kanalbau e.V. unterstützt.
Fachvorträge von Wirtschaftswissenschaftlern und Ingenieuren sowie Praxisbeispiele liefern darüber hinaus den Nachweis, dass die Effizienz von Investitionen erheblich gesteigert und Konsensentscheidungen zwischen wirtschaftlichen, technischen und rechtlichen Interessen gefunden werden können. Damit stellt der „KANALGIPFEL 2021“ den derzeitigen Status quo technischer und kaufmännischer Konzepte für ein nachhaltiges Asset Management von Entwässerungsanlagen zusammen.
Weitere Informationen und Anmeldung unter www.kanalgipfel.de