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Korrosionsschutz: Unsichtbarer Gegner – sichtbare Lösungen mit der TAW

Jede Sekunde fallen weltweit fünf Tonnen Stahl dem stillen Zerfall zum Opfer. Diese Zahl, die sich sekündlich neu berechnet, verdeutlicht die Dringlichkeit effizienter Schutzstrategien und rückt ein globales Problem in den Fokus. Doch wie lassen sich Materialien langfristig sichern – und welche Rolle spielt nachhaltiges Know-how dabei?

von | 16.06.25

Advertorial

Die ökonomische und ökologische Dimension

Korrosion verursacht jährlich Schäden in Höhe von 3–4 % des globalen Bruttoinlandsprodukts. Allein in Deutschland summiert sich dies auf Milliardenverluste – hinzu kommen Reparaturkosten, Produktionsausfälle und Risiken für Mensch und Umwelt. Ein maroder Öltank, eine poröse Gasleitung oder eine brüchige Brücke: Die Folgen unzureichenden Schutzes können katastrophal sein. Gleichzeitig steht die Industrie vor der Herausforderung, Schutzmaßnahmen mit Nachhaltigkeitszielen in Einklang zu bringen.

Langzeitschutz durch bewährte und innovative Methoden

Moderner Korrosionsschutz ist mehr als eine kurzfristige Reparatur. Entscheidend ist, die geplante Lebensdauer von Stahlkonstruktionen durch präventive Maßnahmen abzusichern:

  • Metallische Barrieren: Feuerverzinkte Schichten aus Zink bieten aufgrund ihrer langsamen Abtragsrate (unter 1 µm/Jahr in mitteleuropäischem Klima) Schutz über Jahrhundertspanne. Beispiel: Eine 100 µm dicke Zinkbeschichtung sichert Windkraftanlagen oder Bahntrassen für rund 100 Jahre.
  • Organische Beschichtungen: Speziallacke schützen Oberflächen aggressiven Umgebungen ausgesetzte Strukturen wie Offshore-Plattformen. Ihre regelmäßige Erneuerung (ca. alle 25 Jahre) wird durch Kombination mit Zinküberzügen optimiert – ein Doppelschutz, der Wartungsintervalle verlängert.
  • Kathodischer Korrosionsschutz (KKS): Diese elektrochemische Methode fungiert als „elektrischer Bodyguard“. Durch Opferanoden (z. B. aus Zink) oder gesteuerte Stromquellen wird das Metall in einen passiven Zustand versetzt. Voraussetzung: Die Beschichtungssysteme müssen KKS-tauglich sein, um Schäden durch Fehlströme zu vermeiden.

Nachhaltigkeit = Wirtschaftlichkeit

Ein durchdachter Korrosionsschutz reduziert nicht nur CO₂-Fußabdrücke (durch weniger Materialverbrauch und Instandhaltungsfahrten), sondern senkt auch Lebenszykluskosten um bis zu 40 %. Die Devise lautet: Prävention statt Reparatur.

TAW: Ihr Partner für Expertise im Korrosionsmanagement

Die TAW-Akademie bietet praxisnahe Lehrgänge zum Kathodischen Korrosionsschutz – von Grundlagen bis zur Schadensanalyse. Unsere Kurse vermitteln:

  • Planung und Umsetzung von KKS-Systemen gemäß DIN EN ISO 12944
  • Bewertung von Beschichtungskompatibilität
  • Risikomanagement für Industrieanlagen und Infrastrukturprojekte

Investieren Sie in Know-how, das Bestand hat.

Informieren Sie sich jetzt über unsere Zertifizierungslehrgänge und werden Sie zum Experten für Materialerhalt – denn jeder rostfreie Tag ist ein Gewinn für Sicherheit und Ökonomie.

Informationen finden Sie unter https://www.taw.de/maschinen-und-anlagenbau

 

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

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