Gemeinsam mit weiteren neun Mitgliedsunternehmen und Organisationen hatte sich der Verband ein knappes Jahr vor der RO-KA-TECH beim internationalen Besucherpublikum in München präsentiert. "Wir haben sehr viele Gespräche mit Besuchern und Mitgliedsunternehmen geknüpft und haben auch neue Aussteller gewinnen können", blickt Ralph Sluke, Geschäftsführer des VDRK, auf die fünf Messetage in München zurück. Die 24.500 m2 Ausstellungsfläche auf der RO-KA-TECH 2019, die vom VDRK veranstaltet wird, seien bereits so gut wie belegt. Mehr als 300 Unternehmen aus 39 Ländern werden im nächsten Jahr in Kassel erwartet.
Hightech-Lkw zog Neugierige an
Der Messetermin in Kassel – 8. bis 10. Mai 2019 – steht auch bei der resinnovation GmbH schon dick im Kalender. "Die RO-KA-TECH eine Messe nur für uns und unsere Branche, damit ist sie noch wichtiger als die IFAT", sagt Mirko Heuser, Geschäftsführer des Unternehmens. Seine Bilanz der IFAT-Präsenz auf dem Gemeinschaftsstand des VDRK fällt ebenfalls durchweg positiv aus: "Wir haben mit unserem PartlinerTM viele Messebesucher aus dem In- und Ausland neugierig gemacht. Industrie 4.0 made in Germany – das kam wirklich gut an", freut sich Heuser über konkrete Anfragen aus aller Welt. Ein aufgeschnittener Sprinter diente dem Unternehmen als Publikumsmagnet, vollgepackt mit intelligenter Technik. Das Konzept: Anstatt unter schwierigen Bedingungen auf der Baustelle die Mischung vorzunehmen und den Schlauch zu imprägnieren, übernehmen eine vollautomatische Dosieranlage und eine Vakuumimprägnierung im klimatisierten Lkw die Arbeit der PartlinerTM-Vorbereitung. Heuser: "Die Dienstleistungsfirma steuert das Ganze per iPad und es wird alles online protokolliert. Nach getaner Arbeit wird das Protokoll verschlüsselt an den Auftraggeber versendet – fertig. So können alle Beteiligten sehen, wie gearbeitet wurde."
Bildungsangebote und Dienstleistungen
Neben technischen Innovationen gab’s unter dem Dach des VDRK zahlreiche weitere Impulse für Unternehmen aus der Rohr- und Kanaltechnik-Industrie. Bildungsinstitute, Geräteleasing-Anbieter, Zulieferer und Dienstleister für Kanaltechnikunternehmen boten ein großes Spektrum an Themen für die IFAT-Besucher. Vertreten waren die BFW Bau Sachsen e. V., das Bildungszentrum der DEULA Rheinland GmbH, die Grüning & Loske GmbH, der Güteschutz Grundstücksentwässerung e.V., leasing-pool, die wwr publishing GmbH & Co. KG, die Mauerspecht GmbH und die BachmeyerAssecuradeur GmbH.
"Ausbildung ist kein Teufelszeug"
Ein in der Branche vorherrschendes Thema war auch auf der IFAT vertreten: Der Fachkräftemangel. "Die Personalnot wird in unserer Branche zunehmend dringend ", sagt Ralph Sluke, der für den Verband auf der IFAT kräftig für die Schaffung von Ausbildungsplätzen geworben hat. "Wir konnten durch unsere Angebote und Unterstützungsleistungen vielen Unternehmen die Angst nehmen und klar stellen, dass Ausbildung kein Teufelszeug ist. Etliche haben uns gefragt, welche Förderung sie erwarten können und da konnten wir natürlich richtig punkten", freut sich der VDRK-Geschäftsführer. Für jeden Lehrgang legt der Verband 250 Euro pro Teilnehmer für die überbetriebliche Ausbildung dazu – dieses Plus gilt für die Mitglieder des VDRK.
Kontakt: VDRK Verband der Rohr- und Kanal-Technik-Unternehmen e.V., Kassel, Ralph Sluke, Tel. +49 561 2075670, info@vdrk.de, www.vdrk.de
Spartenübergreifendes Infrastrukturprojekt “Eifelpipeline” in Betrieb genommen
Mit der feierlichen Inbetriebnahme des Regionalen Verbundnetzes Westeifel, auch als „Eifelpipeline“ bekannt, wurde am 2. September ein bundesweit einmaliges Infrastrukturprojekt offiziell in Betrieb genommen. Das Projekt, das seit 2018 in der Westeifel realisiert wird, verbindet die Trinkwasser- und Energieversorgung sowie die Digitalisierung der Region in einem integrierten System und sichert damit die nachhaltige Versorgung der Menschen im Projektgebiet.