Um eine Standardisierung der MSH in der Flächenversorgung zu erreichen, ist der erste und wichtigste Schritt die Definition einer einheitlichen und spartenübergreifenden Vorgehensweise. Immer häufiger ergreifen die Versorgungsunternehmen einer Region von sich aus die Initiative, um die Zusammenarbeit insbesondere bei Neuanschlüssen zu optimieren und den Hauseinführungsstandard auf ein rechtssicheres Niveau zu bringen. Konsequenterweise bieten sich, ähnlich wie in querverbundversorgten Regionen auch in der Flächenversorgung, der Einsatz von Mehrspartenhauseinführungen an. In der Zusammenarbeit von bis zu fünf Versorgungsunternehmen (Gas, Wasser, Strom, Kommunikation, Breitbandversorgung), die rechtlich nichts miteinander zu tun haben, ist der Einsatz von Mehrspartenhauseinführungen in der Vergangenheit sehr häufig an der einheitlichen Außenkommunikation sowie an der schlichten Beschaffung bzw. Bereitstellung der Hauseinführung gescheitert. Für beides gibt es jetzt neue Lösungsansätze, die sich in der Praxis bereits sehr häufig bewährt haben.
Rheinenergie: Erste automatische Standrohr-Station in Köln
Mit der Inbetriebnahme der bundesweit ersten automatischen Standrohr-Abholstation setzt die RheinEnergie neue Maßstäbe im Bereich der Trinkwasserversorgung. Die innovative Station am Kölner Zugweg ermöglicht es Kundinnen und Kunden, rund um die Uhr Standrohre kontaktlos und hygienisch abzuholen – ein bislang einzigartiger Service in Deutschland. Standrohre können vielseitig eingesetzt werden – wie zur Trinkwasserentnahme bei Straßenfesten oder Bewässerung von Straßenbäumen.