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FNB Gas sieht Handlungsbedarf bei BMWi-Eckpunktepapier

So sei die Konzentration allein auf Regelenergieprodukte nicht ausreichend und das Konzept sähe keine geeigneten Instrumente für FNB sowie keine verbindliche Lieferantenverpflichtung vor.

von | 17.12.15

Der FNB Gas begrüßt die Veröffentlichung des BMWi- Eckpunktepapiers zur Versorgungssicherheit zwar grundlegend, sieht aber weiteren Gesprächsbedarf.
„Es ist aus unserer Sicht ein wichtiger erster Schritt, den das Ministerium nach einem intensiven Diskussionsprozess mit den Marktteilnehmern gegangen ist“, so Inga Posch, Geschäftsführerin der Vereinigung der Fernleitungsnetzbetreiber Gas e.V. (FNB Gas). Auch die Fernleitungsnetzbetreiber (FNB) hatten sich im Vorfeld mit eigenen Vorschlägen eingebracht.
Allerdings bewerten die FNB einige der Punkte des BMWi-Papiers durchaus als kritisch. Die Vorschläge des BMWi würden zu kurz greifen. Sie führten zu einem Auseinanderfallen der operativen und kommerziellen Verantwortung für die Netzstabilität. Statt den FNB ein geeignetes Instrument an die Hand zu geben, würde diese mit der Einführung eines neuen Vorsorgeproduktes dem Marktgebietsverantwortlichen (MGV) übertragen.
„Die Beschränkung lediglich auf Regelenergieprodukte löst die Probleme bei Engpasssituationen nicht – dies dient nicht der Steigerung der Versorgungssicherheit“, so Inga Posch, Geschäftsführerin FNB Gas. „Wir vermissen eine klare Aussage zur Verantwortung der Lieferanten für die Versorgung ihrer Kunden“, merkt Ralph Bahke, Vorsitzender des FNB Gas, an.
Die FNB hatten bereits zuvor gefordert, die Händler als wesentliche Marktakteure über ein einzuführendes Anreizsystem deutlich mehr in die Verantwortung zu nehmen. „Das Eckpunktepapier setzt auf das Prinzip Hoffnung – das ist aus unserer Sicht zu kurz gesprungen“, so Bahke weiter.

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